Narooma Küste
Port-Jackson Shark

18.-22.11.2016 Tauchen in Narooma

Nach der letzten Übernachtung im Nationalpark - auf 1.500 m Höhe - geht es heute auf dem Alpine Way stetig bergab. Unser erstes Ziel: Cobargo. Genauer: die Wiese hinter einem Pub. Hier dürfen Camper kostenlos übernachten und wir lassen uns nach der Einsamkeit in den Snowy Mountains Rumpsteak und Bier im Pub in geselliger Runde schmecken :-). Dann noch einen Abstecher nach Tilba mit vielen historischen Gebäuden und einer Käserei mit richtig gutem Käse - wir können nicht widerstehen und kaufen einen 3 Jahre alten Bergkäse. 1 kg kostet 45 Dollar (ca. 30 €). Lecker!!!

Dann geht es weiter an die Küste nach Narooma - Sepp will endlich mal wieder tauchen :-) Und hat - ihr kennt ihn - schon vorab alles organisiert und gebucht. Von unserem Stellplatz im Surfbeach Holiday Park haben wir einen grandiosen Blick auf das Meer und die Montague Insel - ein vorgelagertes Naturschutzgebiet - und genießen bei schönstem Wetter zwischen 20 und 28°C die frische Meeresbrise.

Sepp geht mit www.underwatersafaris.com.au zum Tauchen, morgens mit dem Fahrrad zur Bootsrampe und schon geht es mit dem Schlauchboot los zur Insel, ca. 20 Minuten entfernt. Francois, der Besitzer zeigt ihm das Unterwasser-Leben in 2 Tagen: Seehunde über und unter Wasser, Rochen, Wobbegongs und für Sepp ganz neu: ein Stierkopfhai oder Port-Jackson Shark, der ihn fast überrennt, als er an ihm vorbeizieht.

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After our last mountain campsite at an elevation of 1500 m we drive constantly down to the coast. We end up at a pub in Cobargo, which offers free camping when you taste their wonderful steak and beer. Cobargo is located just off the beautiful far south coast of N.S.W. between Narooma and Bega. It is 386km south of Sydney. On the way to our diving destination Narooma we stop at Central Tilba, which offers a unique opportunity to step back in time and visit a perfectly preserved heritage village. Central Tilba offers a range of shops and galleries and the famous ABC Cheese Factory; a 3 year old mountain cheese (good tasting) goes for 45 $/Kg.

Narooma is a town on the far south coast having Montague Island, just eight kilometers offshore. It is a National Parks and Wildlife Reserve, famous for his seal colony and whales passing by in spring.

Our campground - Surfbeach Holiday Park - is ideally located on Narooma’s main surfing beach and is nestled in the famous panoramic Narooma Golf Course. We enjoy 180° views over the rolling surf to the fishing grounds off Montague Island, but do not catch sight of a whale in migration during September – November.
I enjoy two days of diving with
www.underwatersafaris.com.au. Francois, the owner is a very good guide and instructor to show me the marine life at Montague Island. What’s to see? Of course seals above and under water, stingrays, nurse sharks, wobblegongs and for me the first time - Port Jackson sharks which almost bump into you when passing by.

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Porcupine Track in Perisher

13.-18.11.2016 Snowy Mountains

Die Snowy Mountains, auch „Snowies” genannt, sind der Teil der Great Dividing Range, die an der Grenze zwischen New South Wales (NSW) und Victoria verläuft. In der weiteren Umgebung liegen fünf der höchsten Berggipfel des Kontinents, überragt werden sie alle vom Mt. Kosciusko (2.228 m), dem höchsten Berg Australiens. Tatsächlich ist das Gebiet die einzige richtige alpine Region auf dem australischen Festland.

Im Informationsbüro in Cooma werden wir schon vorgewarnt. Unbedingt festes Schuhwerk und lange warme Kleidung anziehen, wenn wir im Kosciusko Nationalpark wandern. Zum einen wegen des Schnees, der noch auf dem Gipfel liegt und zum anderen wegen der Schlangen, deren aktive Zeit jetzt gerade beginnt.

Zum Akklimatisieren verbringen wir 2 Tage auf einem Campingplatz in Jindabyne, auf der Straße zu den Snowy Mountains gelegen mit ca. 2.000 Einwohnern - bei max. 11°C! Während sich im Winter hier mehr als 20.000 Besucher einquartieren, herrscht jetzt Kleinstadtalltag und Ruhe pur, ein Ort zum Wohlfühlen.

Am nächsten Tag fahren wir dann in den Kosciusko NP, 6.734 km² groß, „Kronjuwel“ unter den Nationalpark in NSW mit alpiner und subalpiner Flora und Fauna. Auf dem Porcupine Track in Perisher Valley testen wir bei einer Wanderung den Zustand unserer Wanderschuhe und Sepp muss tatsächlich anschließend eine „lecke“ Stelle an den Sohlen abdichten.

Der 1.835 m hohe Charlotte Pass im Südteil des Kosciuszko-Nationalparks ist die höchste permanent bewohnte Siedlung Australiens und Standort eines der ältesten australischen Wintersportgebiete. Von hier starten wir unsere 6-stündige Wanderung auf den mit 2.228 m höchsten Berg Australiens Mount Kosciuszko. Es liegt immer noch viel Schnee auf dem letzten Anstieg und er ist ultra-steil! Ich bin fix und fertig, aber auch froh, es geschafft zu haben!

Abends sitzen wir auf dem Thredbo Digging Campingplatz entspannt in der Sonne am Ufer des Thredbo Flusses - und ein Känguru schaut neugierig zu, bevor es ins Wasser springt und über den Fluss schwimmt.

Am letzten Tag im National Park geht es extrem kurvenreich auf dem Alpine Drive permanent rauf und runter über mind. 10 Pässe. Wir haben dreifaches Glück: sehen Kängurus, Emus und Wildpferde - Brumby genannt. Und wir haben einfaches Pech: unser erster Platten und Reifenwechsel in Australien und Vreni und Peter kommen nicht wie in Afrika zufällig vorbei und helfen uns …

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The Snowy Mountains, known informally as "The Snowies", is the highest mountain range of Australia. It contains the Australian mainland's highest mountain, Mount Kosciuszko, which reaches to a height of 2,228 m above sea level. The range also contains the five highest peaks on the Australian mainland, all of which are above 2,100 m. They are located in southern New South Wales and are part of the larger Australian Alps and Great Dividing Range. To acclimatize we camp at the beautiful lakeside in Jindabyne for 2 days. The village has now 2 000 inhabitants, which increased in winter to 20 000. To test our mountain equipment we hike the Porcupine trail in Perisher valley, 2 hours through a mainly swampy area! At least I found a hole in my boots which I could seal before we got into the snow tomorrow.

Our target: the Mount Kosciuszko Summit Walk, starting from Charlotte Pass, a 18 km track (return) which takes about 6 hours, leading you through some of the region's stunning natural attractions before we reach the snowy summit of Mount Kosciuszko with spectacular views. We are not 20 anymore, back from the mountain we are completely groggy, we just sit at Thredbo Digging Campsite on the shore of river having our feet up and enjoying our beer.

On our last day in the park we are adventurous enough to drive the Alpine Way from Thredbo to Kiandra, only 170 km but a narrow winding road going always up and down. We climb at least 10 passes mostly in low gear. It takes us more than 6 hours just driving, but the landscape is gorgeous. We see emus, wild horse, kangaroos and last not least we have our first flat tire in Australia!

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Australiens Hauptstadt Canberra
Parliament House

11.-13.11.2016 Canberra

Mal ganz ehrlich - wer von euch hat schon mal von Canberra gehört?

Canberra ist die Hauptstadt und mit ca. 400.000 Einwohnern achtgrößte Stadt Australiens!

1908 aufgrund der Rivalität zwischen Melbourne und Sydney als Kompromisslösung zur zukünftigen Hauptstadt bestimmt, eine „Planhauptstadt“.

Breite Boulevards führen sternförmig vom Zentrum weg. Die Atmosphäre: ganz anders als in Sydney! Dort war es quirlig, immer geschäftig. Hier eher beschaulich, viel ruhiger, auch großflächiger angelegt.

Ungeplant erleben wir im Australien War Memorial, dem nationalen Kriegerdenkmal Australiens, eine ganz besondere Zeremonie: die jährliche Gedenkfeier an die Kriegsgefallenen und das 75-jähriges Bestehen des Memorials. Am nächsten Tag steht ein Besuch im Parliament House an. Unsere Führung: informativ, umfassend und auch noch humorvoll! Wir sind beeindruckt! Dann noch ein Besuch im Nationalmuseum Australiens mit seiner gewagten, futuristisch anmutenden Architektur, um die wichtigsten geschichtlichen Zusammenhänge kennenzulernen. Jetzt freue ich mich auf einen entspannten Abend im WoMo, um all die vielen Infos zur Geschichte und Gegenwart Australiens zu verarbeiten.

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Canberra is the capital city of Australia. With a population of app. 400.000 it is Australia's largest inland city and the eighth-largest city overall. The site of Canberra was selected for the location of the nation's capital in 1908 as a compromise between rivals Sydney and Melbourne, Australia's two largest cities.

We try to find our highlights within the 2 days of our stay. At first we stumble by accident in the Remembrance Day ceremony at the Australian War Memorial. On the next day we enjoy a very humorous tour through Parliament House followed by a visit to the National Museum, for us the setup of Australians history is  confusing.  Another sort of highlight is the Saturday Farmers Market on the EPIC show ground just next door to our campsite. The variety of local farm products is the best so far.
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Jenolan Höhlen

9.-11.11.2016 Blue Mountains und Jenolan Caves

Nur eine Autostunde von Sydney entfernt erreichen wir die Blue Mountains mit ihren dicht bewachsenen Canyons, spektakulären Wasserfällen und grandiosen Aussichten. Die Erosion hat im Laufe von Jahrtausenden zahlreiche Täler in das 1.100 m über dem Meeresspiegel liegende Sandsteinplateau gegraben. Um die Schönheiten der Region intensiv zu erleben, verbringen wir zwei Tage in den blauen Bergen.

Von Wentworth Falls haben wir einen sensationellen Blick auf die wilden Schluchten des Jamison Valley und die Wentworth Wasserfälle. Extrem touristisch - die Chinesen dominieren die Szene - wird es dann am Echo Point, sehr beliebt wegen seines hervorragenden Blicks auf die dominante Felsformation Three Sisters - drei Felssäulen auf 910 m Höhe. Deutlich ruhiger wird es für uns in Blackheath. Zum Sonnenuntergang genießen wir den Ausblick vom Evans Outlook und übernachten bei himmlischer Ruhe im Blue Mountains National Park.

Am nächsten Morgen fahren wir durch eine sattgrüne, liebliche Hochebene und dann geht es auf einer kurvenreichen Strecke steil bergab zu unserem heutigen Tagesziel: die Jenolan Caves. Entstanden vor mehr als 400 Mio. Jahren gehören sie zu den größten und komplexesten Kalksteinhöhlensystemen der Welt. Von den 350 Höhlen sind nur einige wenige für die Öffentlichkeit zugänglich. Wir entscheiden uns für die „River Cave Führung“. Dauer: 2 Stunden, insgesamt 1.298 Stufen hoch und runter im Höhlensystem mit atemberaubenden Formationen und kristallklaren unterirdischen Seen. So etwas haben wir noch nicht erlebt! Danach will ich keine Treppenstufe mehr gehen und wir erreichen nach kurzer Fahrt unseren Übernachtungsplatz im Abercrombie River National Park - keine Menschenseele weit und breit, nur eine Großfamilie Kängurus beim Grasen. Ich könnte sie stundenlang beobachten!

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Just an hour away from the outskirts of Sydney we reach the high touristic Blue Mountain area. The landscape is breath-taking, deep canyons, spectacular waterfalls and beautiful easy accessible outlooks. This has attracted many tourists, especially busloads of Chinese. All tourists share the main attractions like the Wentworth Falls with beautiful and demanding hiking trails, Echo point with an excellent view to the Three Sisters - a rock formation consisting of three dominant pilars. But just a few kilometres further west of Katoomba you are almost alone. We spend a quiet night at Evans Outlook rest area in the Blue Mountains NP.

Just 50 km south of Katoomba comes the other highlight: Jenolan Caves. The caves are accessible only through a winding road to the bottom of a gorge. To reach the parking lot we have to drive through a part of the cave. Just another half hour later we are lucky to get a ticket for the 2 hour river cave tour, which needs to climb 1298 stairs through narrow tunnels. The highlight are underworld lakes with breath-taking reflexions.

Another 1 hour drive south and we find our place for the night - Abercrombie River NP - a beautiful spot on the river. After dinner a herd of kangaroos feed on grass near the camper.

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Blue Mountains - Three Sisters

6.-9.11. Sydney

Während es bei euch immer kälter wird - Agnes hat gerade berichtet, dass es im Allgäu schneit - kommt hier der Sommer immer näher. Die letzten Tage hatten wir tagsüber zwischen 25 und 30°C, während es nachts auf angenehme 15°C abkühlt.

Ab heute sind wir auf einem Campingplatz in der Nähe von Sydney und fahren morgens mit der Bahn ins Zentrum. Eine Reise durch Australien ohne Sydney, mit 4,6 Mill. Einwohnern größte Stadt Australiens, zu erleben - undenkbar!

Die rund um einen der schönsten natürlichen Häfen der Welt erbaute Stadt wartet mit drei der wichtigsten Attraktionen auf: der Harbour Bridge, dem Opera House und dem Bondi Beach - einer der berühmtesten Strände Australiens. Und das ist noch lange nicht alles! Wir lassen kaum eine der wichtigen Sehenswürdigkeiten Sydneys aus, erkunden am ersten Tag mit den Sydney Explorer Bussen alle Highlights und die Strände, haben vom Sydney Tower eine super Rundumsicht über Stadt und Hafen, um dann am zweiten Tag über die Sydney Harbor Bridge zu schlendern, durch den Royal Botanic Garden zu flanieren, in einem Restaurant im Fischmarkt zu schlemmen uvm.. Am Abend geht es mit der Fähre und dem Zug zurück nach Emu Plains und wir freuen uns nach der quirligen 4-Millionen Stadt über die Ruhe auf unserem Campingplatz. Schnell noch einige Runden im Schwimmbad und dann hat auch unser Platz noch etwas ganz Besonderes zu bieten! Pünktlich mit dem Einbruch der Dunkelheit ziehen jeden Abend Tausende von Flughunden in einer schier endlosen Formation direkt über unserem WoMo Richtung Sydney!

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We find our ideal campsite to visit Sydney - Emu Plains near Penrith, 30 km west of Sydney on the slopes of the Blue Mountains. It is only a 50 min train ride to downtown Sydney, with 4.6 Mio people the biggest city in Australia.  

Sydney has the biggest and most beautiful natural harbour in the world.

We cannot visit all the attractions in two days, but we try: Harbour Bridge, Opera House and Bondi Beach on our first day using the Sydney Explorer Hop-on Hop-off bus. The best view overlooking Sydney is from the top of the Sydney Tower and just next door is the Royal Botanic Garden, a place to relax from the bustling city.

On our second day we enjoy a full day train/ferry ticket (Opal Ticket), which brings us straight to Circular Quay. From there it is only a 30 min walk through the Rocks and over the Sydney Harbour Bridge to the North side. The ferry takes you back in 10 min to Darling harbour, the most modern tourist attraction. Lunch is a must at the fish market.

We find an exotic way back to Emu Plains: a 1.5 hour ride by ferry to Parramatta followed by another 30 min train ride. After such a day we enjoy swimming in the campsite’s pool and the last attraction of the day - thousands of flying foxes pass over our campsite at dawn.

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Exkurs: „Die Welt ist ein Dorf …“

Vor einigen Tagen trafen wir im  Mountainview Weingut einen Camper, dessen Vorfahren aus Walluf bei Wiesbaden stammen. Kaum zu glauben - Roger kennt eine meiner Seminarteilnehmerinnen und besucht sie jedes Jahr bei seinem Trip nach Deutschland. Wir sind schon locker verabredet, uns 2017 dort zu treffen :-)

Wenige Tage später: Bei unserer Ankunft im Nightingale Weingut spricht uns ein Camper Ehepaar an und fragt, ob wir Fritz aus Deutschland kennen. Mit ihm hätten sie vor einigen Jahren einen sehr unterhaltsamen Abend an der Westküste Australiens verbracht. Es ist tatsächlich „unser Fritz“, mit dem wir insgesamt 1 Jahr lang mit der Gruppe durch Asien und Australien gereist sind. Unvorstellbar! 

Immerhin ist Australien größer als Europa!

Wenn das so weitergeht … Wir sollten nur noch auf Weingütern übernachten :-)

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What a small world….. !?!

A few days ago we met a camper at the Mountainview winery, whose ancestors came from Wiesbaden (Rhine Valley) and he knows one of Gerhild’s IT students, which he still visits when in Germany.
A few days later we meet a couple at the Nightingale winery who ask us if we know Fritz the “Blue Motion Camper”?  Yes! It is Fritz, one of our camper friends who travelled with us through Asia and Africa. Australia is a little bigger than Europe …….. What a small world!!!

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Hunter Valley
Mit der Fähre nach Wisemans Ferry

4.-6.11.2016 Hunter Valley und nördlichen Blue Mountains

270 km Fahrstrecke und wir erreichen unser heutiges Ziel: das Hunter Valley, Australiens ältestes Weinanbaugebiet, bekannt für seinen Sémillon und Shiraz. Die ersten Weinreben wurden hier bereits in den 1820er Jahren von Siedlerfamilien gepflanzt. Das Gebiet umfasst über 150 Weingüter, deren Weine zu den besten der Welt zählen.

Das Hunter Valley ist wahrlich ein Fest für Gourmets: Gute Weine, Spezialbiere, Schokoladen, Käse, Oliven u.v.m. - Bacchus würde sich hier wahrlich wohlfühlen. Wir auch‼! Wir übernachten - mal wieder kostenlos - auf dem Nightingale Weingut in Broke mit Swimmingpool, Duschen und Känguru-Besuch am Spätnachmittag. Beim entspannten Abendessen auf der Terrasse des Restaurants genießen wir den Blick auf die Weinberge und umliegenden Hügel.

Am nächsten Tag zieht es uns weiter in die nördlichen Ausläufer der Blue Mountains, seit 2000 UNESCO Welterbestätte. Der schieferblaue Dunst, dem die Berge ihren Namen verdanken, stammt von dem feinen Ölnebel, den die riesigen Eukalyptusbäume ausscheiden. Nach einer kurvenreichen und landschaftlich wunderschönen Strecke erreichen wir unser Tagesziel. Über die älteste Fährverbindung Australiens setzen wir über nach Wisemans Ferry, einem beschaulichen Ort am Hawkesbury Fluss und übernachten auf dem Wiesengelände des Wisemans Ferry Bowling Club.

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After only 270 km driving we reach our destination today: the
Hunter Valley, Australias oldest wine growing area, well known for his Semillon and Shiraz. It all began in 1820 and nowadays it has more than 150 wineries. The Hunter Valley is a popular spot for Gourmets: Good wines, local beers, chocolate, cheese, Olives etc. We camp free at the Nightingale winery in Broke with swimming pool, shower and kangaroos. The dinner on the terrace is great with a gorgeous view over the vineyards.

The next day we pass through the northern part of the Blue Mountains with winding roads along rivers. Finally we cross the Hawkesbury River with the oldest ferry Australia’s. We are welcome at the Wisemans Ferry Bowling Club. Good pub food and a quiet place for the night, which is all you need as a camper.

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Sea Acres National Park in Port Macquarie
Ebor Wasserfälle
Mountview Vinery

30.10.- 4.11.2016 Granite Belt, Waterfall Way und Port Macquarie

Von Noosa aus geht es weiter Richtung Süden in den Granite Belt und wir übernachten spontan auf der Wiese eines „Hobby-Weinguts“ - Camping zum Nulltarif erlaubt, Duschen und WCs vorhanden. Was wollen wir mehr? Die australischen Camper heißen uns freundlich willkommen und laden uns ein, mit Ihnen zu musizieren. Mehrere Ukulele-Spieler sorgen für eine prächtige Stimmung. Wir hätten es nicht besser treffen können!

Am letzten Oktobertag entdecken wir gleich zwei Wasserfälle: die mit 220 m zweithöchsten Wasserfälle Australiens - die Wollomombi Fälle - und die für meine Augen noch eindrucksvolleren Ebor Fälle. Mein Wunsch geht in Erfüllung: auf dem Weg zu den Wasserfällen sehen wir eine ganze Herde Kängurus!

Nach einer ruhigen Nacht auf einem 1.300 m hoch gelegenen Camping-Rastplatz in Ebor - schon wieder zum Nulltarif! - fahren wir am nächsten Morgen weiter auf dem Waterfall Way durch eines der schönsten Gebiete des ganzen Bundesstaates. Charaktervolle alte Ortschaften wie Bellingen und das verschlafene Städtchen Dorrigo liegen auf unserer Strecke. Hinter Dorrigo erwartet uns im Dorrigo Nationalpark das Rainforest Information Center mit einem Skywalk hoch in den Baumwipfeln und einem Bush-Walk durch den Regenwald. Am Nachmittag erreichen wir Port Macquarie, am Beginn der subtropischen Küste gelegen mit grandiosen Stränden. Hier bleiben wir drei Tage und entdecken die Wasserwelt mit unserem Kanu. Schon bei unserer ersten Kanutour schwimmen zwei Delfine ganz nahe an uns vorbei - wieder Glück gehabt!

Am allerbesten gefallen hat mir eine Führung im Sea Acres National Park durch den Regenwald, der am Stadtrand von Port Macquarie bis ans Meer reicht. Ich hätte geschworen, unser Führer war Biologielehrer vor seiner Pensionierung, so fundiert sind seine botanischen Kenntnisse. Weit gefehlt - er unterrichtete Japanisch :-)

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From Noosa we turn inland to explore the Hinterland called Granite Belt. We spontaneously decide to stay at a winery called „Mount View“. Camping for free and on top of that, we meet a bunch of Australian Ukulele players who spent the weekend at the winery. A wonderful start on our way South.

Our next scenic drive is the Waterfall Way from Armidale to Dorrigo. On the way - Wollomombi Falls with 220 m the second highest waterfall in Australia and more lovely the Ebor Falls. Near the village of Ebor we spend the next night for free at the local Rest Area. Further East on the Waterfall Way is the Rainforest Information Centre in Dorrigo NP. The highlight is a 50 m tree walk through their rainforest. In the afternoon we reach our seaside resort Port Macquarie where we spend 3 days to enjoy boating on the river with our dinghy. On our first day just outside the harbour we have our first dolphin encounter; two dolphins swim just next to our boat for 5 min - we are just lucky.

The next day we cycle to the Sea Acres National Park. They have a beautiful skywalk through the coastal rainforest. Our guide is the most knowledgeable botanical expert we met so far in Australia - he is a volunteer and a retired Japanese teacher :-)

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