Botswana
Flug über das Okavango Delta

24.-27.7.2016 Gweta und Okavango Delta

In Europa undenkbar! Auf unserer 405 km langen Tagesstrecke nach Gweta, am Rande der Makgadikgadi Salzpfannen gelegen, gibt es gerade mal ein Dorf und eine Kleinstadt entlang der Strecke, sonst nur endlose Savanne und eine schnurgerade, wenig befahrene Straße. Unser heutiges Ziel ist ein sehr schönes, im Stil eines typisch afrikanischen Dorfes erbautes Camp - „Planet Baobab“, auf 925 m gelegen, mit beeindruckenden Baobab-Bäumen und einem sehr stimmungsvollem Sonnenuntergang und Abendhimmel bei den Bäumen. Unser Bimobil steht direkt neben einem dieser majestätischen Affenbrotbäume und wir genießen die Ruhe im Camp nach der langen Fahrstrecke.

Weitere 220 km Fahrstrecke und wir erreichen Maun, weit ausgebreitet am Ufer des Thamalakane Flusses im Süden des Okavango Deltas gelegen. Maun lebt im Wesentlichen vom Okavango Tourismus und der kleine Flughafen von Maun zählt zu den geschäftigsten Plätzen im südlichen Afrika. Erfahrene Buschpiloten bringen von hier aus Touristen ins Okavango Delta.

Das Binnendelta des Okavango-Flusses ist ein Quell des Lebens in der Wüste Kalahari, mit einer Ausdehnung von rund 20.000 m² etwa so groß wie Rheinland-Pfalz. Gespeist wird es durch den 1.700 km langen Okavango Fluss, der im zentralen Hochland Angolas entspringt und von dort nicht zum Ozean, sondern nach Südosten in das abflusslose Kalahari Becken fließt, wo er sich auf einer Distanz von 350 Kilometern in zahllose Arme verzweigt und Tausende von Inseln bildet. Die UNESCO erklärte das gigantische Feuchtgebiet 2013 zum 1.000sten Welterbe. Elefanten, Löwen, Nashörner und andere bedrohte Arten sind hier vor Wilderei und Trophäenjagd geschützt. Es gibt viele arme Menschen, die das große Geld lockt. Für ein Kilo Nashorn werden auf dem Schwarzmarkt - kaum zu glauben - 60.000 bis 90.000 US-Dollar bezahlt.

Mit 4 Cessnas à 5 Personen fliegen wir am Nachmittag eine Stunde lang über das Okavango Delta - ein Mosaik aus Wasser, Sumpf und Land. Wir sehen einige große Tierherden und magische Momente gehen viel zu schnell vorbei!

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Unthinkable in Europe: 405 km distance to Gweta and only one village and one small town, that’s it!

Only endless savannahs and an empty road - this is called relaxing driving. Our lodge today is called Planet Baobab with a pure African flair. We camp in the sand under a huge Baobab tree with a fantastic sunset.

Another 220 km and we reach Maun, the tourist centre for the Okavango delta. The little airport is one of the busiest in Africa, dozens of bush pilots fly tourists into the delta.

The Delta is fed by the 1 700 km long Okavango River, which originates in the mountains of Angola and ends in the delta of the Kalahari basin. The river forms thousands of islands, a huge swamp full of life. Since 2013 it is the 1 000th UNESCO world heritage site. It protects rhinos, elephants and lions from poachers. For 1 kilo of rhino horn they can achieve 60 000 to 90 000 $ on the black market.

In the afternoon we hire 4 Cessnas for our group and fly for 1 hour over the Okavango delta - a mosaic of water, swamp and land. Flying over gives you a short impression of the huge herds of animals.

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Krokodil am Ufer des Chobe Flusses

22.-24.7.2016 Grenze Botswana, Kasane und Chobe Nationalpark

In nur ½ Stunde passieren wir im äußersten Nordosten die Grenze nach Botswana. An den afrikanischen Grenzen machen wir immer wieder „merk-würdige“ Erfahrungen. So zahlen wir z.B. 40 Pula (ca. 4 €) Straßenbenutzungsgebühr für unsere Strecke in Botswana, die meisten Fahrzeuge unserer Gruppe 120 und eines sogar 160 Pula. Die Einfuhr von Frischfleisch, Gemüse und Obst ist verboten. Unser Kontrolleur an der Grenze öffnet unser Gefrierfach und wir dürfen das gefrorene Fleisch behalten, andere aus der Gruppe müssen es komplett abgeben, einige wiederum werden gar nicht kontrolliert. Das muss man nicht verstehen wollen …

Von der Grenze sind es nur noch 12 km bis Kasane. Die Stadt liegt im Vierländereck von Botswana , Namibia, Sambia und Simbabwe am Chobe Fluss, der die nordöstliche Grenze des Chobe-Nationalparks bildet, sowie in der Nähe der Mündung des Chobe in den Sambesi. Kasane gilt als das Tor zum Chobe-Nationalpark, dem wohl ursprünglichsten Nationalpark im südlichen Afrika. Der Park wurde 1967 als erster Nationalpark des Landes kurz nach dessen Unabhängigkeit gegründet. Durch Erweiterungen in den Jahren 1980 und 1987 erreichte der Park seine heutige Ausdehnung von 10.566 km². Chobe ist besonders für seine großen Elefantenherden bekannt. Wir sind gespannt, welche Tiere wir heute sehen werden.

Frühes Aufstehen ist angesagt. Um 6 Uhr morgens starten wir bei 5°C (!) - gewappnet mit Winterkleidung, Mütze und Handschuhen - zur Morgensafari in den Nationalpark, sehen Elefanten, Büffel, Giraffen, Wasserböcke, Kudus, Impalas. Danach feiern wir bei einem Sektfrühstück Peters Geburtstag im Restaurant unserer Thebe River Lodge. Kaum haben wir uns davon „erholt“, startet um 15 Uhr unsere 3-stündige Bootstour auf dem Chobe Fluss. Wir sind begeistert von der großen Anzahl Tiere, die wir sichten: mehr als 100 Elefanten, große Herden Impalas, Giraffen, Büffel, Flusspferde, Krokodile, Weißkopfadler und vieles mehr. Ein einmaliges Erlebnis, das hatten wir so vielfältig, üppig und „hautnah“ nicht erwartet.

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In only 30 min we cross the border from Zimbabwe to Botswana. The customs officer this time is satisfied with a pen as a present, while the road tax varies between 40 - 160 Pula  ( 4 - 16 €) and nobody knows why - this is Africa. The import of meat, fruits and vegetables is not allowed. Our frozen veggies are OK while other team members loose all their milk and veggies - this is Africa again.

From the border it is only 12 km to Kasane, the gateway to Chobe-Nationalpark, one of the pristine parks in southern Africa, founded in 1967 just after the independence. Enlarged in 1980 and 1987 the park covers an area of 10 500 km². Chobe is well known for its huge elephant herds.
Our early morning safari starts at 6 am and it is freezing cold (5°C). The first hour we do not see anything. But then we see Elephants, buffalos, antelopes, impalas, kudus and giraffes. The highlight afterwards is Peters champagne breakfast in the restaurant of our
Thebe River Lodge. An hour later the next highlight: a sunset cruise tour on the Chobe River, which is fantastic! We see hundreds of elephants drinking and feeding on the shore, crocodiles, buffalos, bald eagles and hippos, who are going after us. A real highlight comparable in intensity with the Serengeti.

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