30.8.-8.9.2016 Addo Elephant Park und Port Elizabeth

Kaum haben wir Graaff-Reinet hinter uns gelassen, umgibt uns wieder die Karoo-Halbwüste. Aber dann: grün soweit das Auge reicht, die Augen saugen es regelrecht auf nach der langen Zeit in kargen und sandigen Gegenden. Orangen- und Zitronenplantagen, Laubbäume, Nadelbäume - eine fruchtbare Landschaft! Unser vorletzter Fahrtag der Afrika-Reise führt uns zum Addo Elephant National Park nordöstlich von Port Elisabeth,

Wir sehen sehr viele Dickhäuter, die dem Park den Namen gaben und können bequem im eigenen Auto herumfahren und ganz ohne Zeitdruck alles beobachten und fotografieren.

Der Nationalpark wurde 1931 zum Schutz der elf letzten überlebenden Elefanten der Region eingerichtet, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zum Opfer von Elfenbeinjägern oder Farmern geworden waren.

Der Park lässt noch einmal Out of Afrika Feeling aufkommen, bevor wir am nächsten Tag nach Port Elisabeth aufbrechen - der Kreis schließt sich!

Aufräumen - packen - säubern. Unglaublich, was sich auf 128 Tagen Reise eingefunden hat - von Staub über verloren geglaubtes und Souvenirs. Jetzt heißt es mehrere Tage das Auto für die Verschiffung nach Australien waschen. Da darf nicht ein Staubkörnchen gefunden werden! Selbst die Reifen werden in der Quarantäne-Station bei der Ankunft demontiert, um nach Dreck zu suchen.

Wir nehmen für kurze Zeit Abschied von unseren Autos, die uns treu und brav durch den Südafrikanischen Kontinent gefahren haben und von unserer Gruppe bei einem letzten gemeinsamen Dinner. In den letzten Monaten sind wir richtig zusammengewachsen und wir hätten uns keine besseren Reisekumpels und keine bessere Reiseleitung wünschen können. Die meisten fliegen nach Hause in die Schweiz und nach Deutschland, unser Berliner will ein Jahr lang durch Australien reisen und fliegt direkt und wir machen drei Wochen „Heimaturlaub“. Und danach melden wir uns wieder mit dem Reisetagebuch unserer Australien-Reise.

Hat es euch gefallen, mit uns durch die „Seele Afrikas“ zu reisen - wenn auch nur virtuell?

Dann freuen wir uns!

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The landscape changes drastically just 20 km before reaching Addo Elephant NP, from the Karoo semi desert to a valley full of citrus and orange plantations. Our last day on the road we spend in the Addo Elephant National Park, the second in row after the Krueger NP. We have our last Out-of-Afrika Feeling being lucky to have 3 elephant herds on 3 different waterholes.

And finally - Port Elizabeth - Pinelodge campground; a beautiful place to wrap up, clean our motorhome for 4 days to get it ready for the Australian quarantine inspection.

A last farewell dinner and we say good bye to the other group members, who fly home immediately without the big cleaning effort. We will fly home on Sept. 8th and will start to Australia on Oct. 2nd.

If you enjoyed travelling with us - at least virtually - then we would be happy if you join us also on our tour through Australia.

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28.-30.8.2019 Über Prieska nach Graaff-Reinet

Lange Fahrtage sind zu bewältigen:  380 km bis Prieska und am nächsten Tag 430 km bis Graaff-Reinet. Auf den leeren, schnurgeraden Straßen werden Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt und neue Automodelle getestet. Alle 10 km - wenn überhaupt - begegnet uns ein Auto. Da werden wir uns in Deutschland wieder ganz schön umstellen müssen! In Prieska schaffen wir es endlich, all unsere WoMos zu einem „Gruppenfoto“ aufzustellen, bevor es zu spät ist. Nur noch wenige Tage, und unsere Afrikatour ist zu Ende …

28.-30.8.2019 Über Prieska nach Graaff-Reinet

Lange Fahrtage sind zu bewältigen:  380 km bis Prieska und am nächsten Tag 430 km bis Graaff-Reinet. Auf den leeren, schnurgeraden Straßen werden Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt und neue Automodelle getestet. Alle 10 km - wenn überhaupt - begegnet uns ein Auto. Da werden wir uns in Deutschland wieder ganz schön umstellen müssen! In Prieska schaffen wir es endlich, all unsere WoMos zu einem „Gruppenfoto“ aufzustellen, bevor es zu spät ist. Nur noch wenige Tage, und unsere Afrikatour ist zu Ende …

Kurz vor Graaff-Reinet besuchen wir das „Tal der Verzweiflung“, Valley of Desolation. Von hier haben wir etwa 500 Meter oberhalb von Graaff-Reinet einen herrlichen Blick über den Ort, das Karoo Nature Reserve und die Weiten der Karoo Halbwüste aus der Vogelperspektive.

Graaff-Reinet ist die viertälteste Stadt Südafrikas - ein Kleinod mit über 200 historischen Gebäuden und fantastischer Umgebung mitten in der trockenen Karoo Halbwüstenlandschaft.

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It is a long way crossing South Africa from North to South: At first 380 km to Prieska and another 430 km to
Graaff-Reinet. The highways are straight for hundreds of kilometres, an ideal playground to test new automobiles. In Prieska we finally manage to organize a group photo with all motorhomes just 2 days before the tour ends. A few miles north of Graaff-Reinet we climb the Valley of Desolation, a narrow mountain road leading to the top of a cliff overlooking the valley. Graaff-Reinet is the 4th oldest town in South Africa, called the pearl of the Karoo, a beautiful small town with more than 200 historical buildings.

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It is a long way crossing South Africa from North to South: At first 380 km to Prieska and another 430 km to
Graaff-Reinet. The highways are straight for hundreds of kilometres, an ideal playground to test new automobiles. In Prieska we finally manage to organize a group photo with all motorhomes just 2 days before the tour ends. A few miles north of Graaff-Reinet we climb the Valley of Desolation, a narrow mountain road leading to the top of a cliff overlooking the valley. Graaff-Reinet is the 4th oldest town in South Africa, called the pearl of the Karoo, a beautiful small town with more than 200 historical buildings.

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Augrabies Wasserfälle

26.-28.8.2016  Grenzübertritt nach Südafrika, Springbok und Augrabies Nationalpark

Ganze 4 Wochen waren wir in Namibia unterwegs und heute haben wir unseren letzten Grenzübertritt - der Kreis schließt sich - zurück nach Südafrika. Auf der Strecke über Noordoewer schnuppern wir noch einmal Wüsteneinsamkeit, haben meistens die Straße für uns allein. Der breite Oranjefluss bildet bis fast zu den Augrabies-Wasserfällen die Grenze zwischen Namibia und Südafrika. Schon kurz vor Springbok empfängt uns die Natur mit vielen blühenden Blumen entlang der Straße - ein Genuss für das Auge nach den vielen Wochen in der Wüste. Es ist Frühling und nur im August und September kann man hier - wenn man Glück hat - das Erblühen der Wüstenblumen erleben.

In Springbok sind wir auch endlich wieder vollzählig. Rainer hat nach 2 ½ Wochen Auto-Reparaturverzögerung die Gruppe wieder eingeholt!

Am nächsten Tag ist die Blütenpracht kurz hinter Springbok schnell wieder vorbei. Erst kurz vor dem Nationalpark wird die Landschaft wieder grün. Die ganze Region lebt von der Landwirtschaft, in der Umgebung werden vor allem Trauben, Datteln, Zitrusfrüchte, aber auch Gemüse, Baumwolle und Weizen angebaut. Die fruchtbare Landschaft zieht sich dank der künstlichen Bewässerung über 280 Kilometer wie ein schmales grünes Band am Oranje Fluss entlang. Die hier geernteten Trauben werden meist als Tafelfrüchte nach Europa exportiert, aus einigen Traubensorten macht man hier ganz hervorragende Rosinen.

Wir erreichen den Augrabies Nationalpark und sehen, wie der ansonsten behäbig dahinfließende Oranje Fluss 60 m tief in eine der weltgrößten Granitschluchten stürzt. Der 18 km lange und 200 m tiefe Einschnitt gilt als markantes Beispiel für Granit-Erosionen. Auf dem Weg zum Wasserfall entdecken wir die im Felsland allgegenwärtigen kleinen Klippschiefer, auch Dassies genannt. Auch wenn sie an Murmeltiere erinnern: dies pelzigen Tierchen gehören tatsächlich in die weitere Verwandtschaft der Elefanten!

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Augrabies Falls National Park is a national park located around the Augrabies Falls, about 120 km west of Upington in the Northern Cape Province, South Africa. It was established in 1966.

The Augrabies Falls National Park covers an area of 820 km² and stretches along the Orange River. The area is very arid. The waterfall is about 60 metres high and is awe-inspiring when the river is in flood. The gorge below the falls averages about 240 m deep and runs for 18 kilometres. The gorge provides an impressive example of erosion into a granitic basement.

The original Khoikhoi people named the waterfall Ankoerebis, meaning the "place of big noises". The Trekboers who later settled in the area derived the name Augrabies. There are many deposits of alluvial diamonds along the Orange River and legend has it that the biggest cache of diamonds in the world lies in the swirl-hole eroded into the granite at the foot of the waterfall by the thundering waters.

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