African elephant

20.-22.5.2016 Krokodile, Flusspferde, Elefanten, Nashörner, Giraffen und mehr

Auf unserer Fahrt nach St. Lucia gehen die endlos weiten Zuckerrohr-Plantagen in Eukalyptusbaum-Plantagen über. Nach unserer Ankunft auf dem Campingplatz starten wir zu einer Bootstour auf dem Lake St Lucia. Wie erleben aus nächster Nähe Krokodile, Flusspferde, Leguane, Kingfischer und einen Seeadler - trotz Regen ein einzigartiges Erlebnis!

Und es wird noch grandioser: Highlight am nächsten Tag ist eine Pirschfahrt im Hluhluwe Reservat. Wir sehen bei Traumwetter „hautnah“ Elefanten, Nashörner, Giraffen, Impalas, Wasserbüffel und Habichtsadler. Bei unserer Ankunft in der Bushbaby Lodge erleben wir am Abend noch die Fütterung der nachtaktiven Feuchtnasenaffen mit riesigen Augen - was für ein Tag!

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Crocodiles, hippos, elephants, rhinos, giraffes and more

On our journey to St. Lucia the landscape changed from endless sugarcane plantation’s into Eucalyptus plantations. Next to our campground we start for a boat ride on Lake St. Lucia. We come very close to crocodiles, hippos, iguanas, Kingfisher birds and an eagle - despite the starting rain an extraordinary experience!

The next highlight is a game drive through Hluhluwe Game Reserve, we really come close to elephants, rhinos, giraffes, Impalas, buffalo’s und hawk eagles. After our arrival at the Bushbaby Lodge we can enjoy feeding the nocturnal bush babies - what a day!

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18.-20.5.2016 Durban und Ballito

Heute erleben wir einen fulminanten Landschafts- und Klimawechsel: von 1.400 m auf Meereshöhe nach Durban, das in der wärmsten Region Südafrikas liegt und ein subtropisches Klima hat mit trockenen Wintern.

Wir campen 2 Tage in Ballito, einem Ferienort in KwaZulu-Natal. Der Ort liegt ungefähr 40 Kilometer nördlich von Durban und hat ca. 20.000 Einwohner. Von hier aus starten wir mit dem Bus zu einer eintägigen Stadtführung nach Durban, der zweitgrößten Stadt Südafrikas mit 3,5 Mill. Einwohnern. Zunächst besichtigen wir in Inanda - 50 km nördlich von Durban gelegen - das Wohnhaus von Mahatma Gandhi, in dem er mehrere Jahre lebte und viele seiner Werke schrieb. Sehr eindrucksvoll ist der anschließende Besuch im Township Inanda. Hier erleben wir hautnah die „arme Seite“ Südafrikas. Unsere heutige Stadtführerin informiert uns darüber, dass 50% der südafrikanischen Bevölkerung unter der Armutsgrenze von 1.000 Rand im Monat lebt, das entspricht ca. 56 €. Sozialhilfe gibt es nicht. Strom und Fernseher gibt es für viele hier, Wasser haben eher wenige. Auch das ist Südafrika, das uns ansonsten eher „europäisch“ anmutet.

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What a change in climate - from the cold mountains in the Free state having freezing temperatures at night down to Durban, the warmest region South Africa’s with sub-tropical climate.

We camp 2 days in Ballito, a seaside resort 40 km North-East of Durban. From here we start our guided bus tour to Durban. Durban is the second largest city in South Africa with 3,5 Mo inhabitants. Our first stop is the house where Mahatma Ghandi lived during his stay in SA. Next to his house starts the Township Inanda and we had the opportunity to stroll through the streets with our local guide. 50% of the people in South Africa live below the poverty line of 1000 ZAR (app. 60 $) per month. What a contrast: the new soccer stadium with the adjacent beach mile with all the shopping malls, hotels and restaurants. This is part of Africa ….

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17.-18.5.2016 Vom Golden Gate NP zum Royal Natal Park

Bei 5°C starten wir morgens - nach der Frühgymnastik! Unser erstes Ziel: die Basotho Cultural Village, ein einzigartiges südafrikanisches Kulturdorf, wo Besucher eingeladen sind, mehr über traditionelle Künste, Handwerke und Lebensweise der Basotho zu erfahren, ein Bergvolk im südlichen Afrika.

Das Dorf besteht aus Gehöften aus dem 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart, welche die Entwicklung der Basotho Kultur repräsentieren. Bei einer Führung durch die Geschichte der Basotho dürfen wir das lokal gebraute Bier und die lokale Küche probieren und ich darf die historische Kleidung der Frauen anlegen.

Rund zwei Millionen Basotho bilden heute fast ausschließlich das Volk in Lesotho. Im westlich angrenzenden südafrikanischen Freistaat und der Provinz Gauteng leben ebenfalls mehrere Millionen Basotho. Die Basotho sprechen Sesotho, das Amtssprache in beiden Staaten ist. Sie entwickelten ihre eigenen Sitten und Gebräuche, von denen sich viele bis heute erhalten haben. Neben einem westlich ausgerichteten Schul- und Gesundheitswesen gibt es an abgeschiedenen Orten Unterricht in traditionellen Disziplinen sowie Heiler mit alternativen Methoden.

Dann geht es weiter zum Royal Natal National Park, der 1916 in den südafrikanischen Drakensbergen gebildet wurde und zum UNESCO-Welterbe gehört. Er zählt zu den eindrucksvollsten Natursehenswürdigkeiten in Afrika. Beeindruckend ist das Amphitheater, ein spektakuläres, sichelförmiges Felsmassiv von 5 km Breite zwischen Sentinel (3.165 m) und Eastern Buttress (3.047 m). Seine Plateauhöhe beträgt 2.926 m. Die Drakensberge sind eines der schönsten Gebirge der Erde mit über 3.000 m hohen Bergen, die golden in der Sonne funkeln und zum UNESCO Weltnaturerbe gehören.

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This morning is bitterly cold (5°C) when we head for
Basotho Cultural Village in Golden Gate Highlands National Park. It is a unique South African cultural village where visitors are invited to experience authentic hospitality and learn about traditional arts, crafts and ways of life of the Basotho people.

We are also invited to taste the local beer, brewed on site, share local food, meet village elders and learn how local arts and crafts are produced.

Next overnight stop is the Royal Natal National Park which forms part of the uKhahlamba Drakensberg Park World Heritage Site. The main features of the park are the Drakensberg Amphitheatre, a rock wall 5 kilometres (3.1 mi) long by up to 1,200 metres (3,900 ft) high, and the 948-metre (3,110 ft) Tugela Falls, the world's second-highest waterfall.

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Es wird Zeit, unsere Gruppe vorzustellen

Jetzt sind wir endlich vollständig: 12 Deutsche, 6 Schweizer und unsere Reiseleitung: deutsch und belgisch. Alter zwischen 48 und 70. Insgesamt 12 Wohnmobile, darunter 2 Bimobile. 8 Teilnehmer kennen wir schon von unserer Asien- und Nordamerika-Tour und die Wiedersehensfreude ist groß!

Inzwischen gibt es schon ein Ritual, an dem sich einige aus der Gruppe beteiligen: Frühsport jeden Morgen um 8 Uhr - wir sind dabei J Bei den nahezu täglichen Fahrstrecken sitzen wir eh viel genug …

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It is time to introduce the whole group, because since today we are really complete. Axel from Switzerland joined the group yesterday, shipping his motorhome directly from Baltimore to South Africa, and Wolfgang and Adriane had a 3 day stopover in Capetown for a motorhome repair.

We are 12 Germans and 6 Swiss at an age between 48 and 70. We already know 8 members from our 2014 Asia tour and this supports a good atmosphere right from the beginning.

We have sports exercises every morning at 8:00 which helps to keep us fit for the days driving.

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Golden Gate Highlands National Park

13.-17.5.2016 Über den Gariep Stausee zum Golden Gate NP

Bisher dachte ich immer, Afrika sei trocken und heiß … Nach einer durchregneten Nacht fahren wir morgens bei 12°C los und bei unserer Ankunft im Gariep Resort am Gariep Stausee - hier wird der Oranje Fluss zu einem der größten Seen Südafrikas aufgestaut -  auf 1.250 m Höhe sind es dann 11°C. Wie gut, dass unser WoMo eine Heizung hat J

Am Abend kommt unser „Nachzügler“ Axel an und unsere Gruppe wäre jetzt eigentlich vollständig, wenn nicht Adriane und Wolfgang seit vorgestern in Kapstadt in der Werkstatt wären. Die Federung des WoMos ist defekt und es müssen Teile eingeflogen werden. Wir drücken die Daumen, dass die Beiden bald wieder bei der Gruppe sein können.

Es ist geschafft! Im Golden Gate Highlands National Park - im Nordosten der Provinz Free State auf ca. 2000 m Höhe gelegen - sind wir endlich vollständig und feiern dick eingemummelt bei 7°C Kais Geburtstag - landesüblich draußen mit einem Holzfeuer-Braai (Grillfete). Der Park zeichnet sich besonders durch seine malerischen Felslandschaften aus. Orange und ocker gefärbte Sandsteinfelsen ragen über das montane Grasland auf und wir genießen das Farbenspiel bei schönstem Wetter während unserer mehrstündigen Wanderung am Felsmassiv entlang.

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If you believe that Africa is hot and dry, it is not true! We had day temperatures between 12 - 19 °C and night temperatures decrease to 6 - 0°C. Therefore we can not really enjoy the lovely lake view at Gariep Resort. This beautiful resort and water sport paradise lies on the banks of the country’s largest dam, the 374sq km Gariep Dam.

Two days later we celebrate Kai’s birthday with a traditional Braai party at Golden Gate Highlands National Park. Situated at app. 2 000 m in altitude we have 7 °C in the late evening - we need a lot of schnapps to keep us warm - what a party! The park derives its name from the brilliant shades of gold cast by the sun on the Park's sandstone cliffs, especially the imposing Brandwag rock, keeping vigil over the main rest camp.

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Mountain zebra

10.-13.5.2016 Über Matjiesfontein zum Karoo Nationalpark

Nach einer Fahrt entlang der Constantia Weinstraße verbringen wir einen fröhlichen Abend im Ou Skip Caravan Park in Melkbosstrand. Denn: heute feiern wir den ersten Geburtstag auf unserer Tour mit Grillen - das heißt hier in Südafrika Braai - guten Weinen und Champagner.

Am nächsten Morgen führt uns die Reise weiter nach Osten bis Matjiesfontein, einem sehr kleiner und malerischen Ort. Die nur zwei Straßen sind noch im viktorianischen Stil mit original Londoner Straßenlaternen erhalten. Historische Persönlichkeiten wie Rudyard Kipling, Cecil Rhodes u.a. gaben sich hier ein Stelldichein. Wir dürfen mit unseren WoMos auf dem Parkplatz gegenüber vom historischen Hotel „Lord Milner“ übernachten und dinieren dort „wie die Lords“.

Dann geht’s auf die N1. Die Landschaft wird nun wieder karg und wüstenhaft. Unser heutiges Ziel: der mit 800 km² kleine Karoo Nationalpark (NP), der dem Erhalt der typischen Karoo-Halbwüsten-Vegetation dient. Auf unserer 2 ½ stündigen Rundfahrt im NP auf einer üblen Waschbrettpiste haben wir zwar nicht das Glück, die Löwen zu sehen, dafür aber Zebras, Große Kudus und Südafrikanische Kuhantilopen aus nächster Nähe.

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Before leaving Capetown on the way North, we can not resist to make a short wine tasting in the Constantia Wine Valley. It is known for its spectacular wine experience, offering a unique blend of centuries-old established wine homesteads and new stylish boutique wineries.

Finally at the Ou Skip Caravan Park in Melkbosstrand we continue our wine tasting with a birthday Braai for our tour guide Christine (Braai = South African barbecue party) - of course with good wine and champagne.

The next day we have the opportunity to park overnight at the famous Lord Milner Hotel at Matjiesfontein. It was founded in 1884 by the legendary Scottish railway man, James Douglas Logan. The village established itself as a fashionable Victorian health spa, and is now well known for its splendid historical buildings and a peace and timelessness that is rare in modern-day South Africa. We dine like lords in the Victorian dining room.

300 km further North-West we reach the Karoo National Park with a wide variety of endemic wildlife. On a 45 km game drive we see mountain zebras, various antelopes, but no lion.

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