Saltstraumen

 

Welch ein Schock - nach dem beschaulichen Å kommen wir mit der Fähre in Bodø an, der größten Stadt der Provinz Nordland! Schnell weg - an so viele Häuser, Verkehr, Menschen müssen wir uns nach den Lofoten erst wieder gewöhnen!

Eine halbe Stunde vom Stadtleben entfernt rauscht der stärkste Gezeitenstrom der Welt, der Saltstraumen. Die eindrucksvollen Wasserstrudel können wir am besten von der 768 Meter langen Saltstraumen-Brücke aus bestaunen, welche an der höchsten Stelle 41 Meter über dem Gezeitenstrom liegt. Sie führt über die Meerenge zwischen dem Saltfjord und dem Sjkerstadfjord.

Den Übergang von den gewaltigen Strudeln zum völlig ruhigen Wasser oder umgekehrt erlebt man am besten zwischen dem Höchst- oder Tiefststand der Gezeiten.

Fast 400 Millionen Kubikmeter Wasser werden mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 Kilometern pro Stunde in die Meerenge hinein- und wieder herausgedrückt  Die Strudel erreichen Durchmesser von bis zu zehn Metern und können sich bis zu vier Meter in die Tiefe ausdehnen.

Das Wasser enthält eine große Menge an Nährstoffen, was eine große Vielfalt an Fischen anlockt und so stehen an den Ufern viele Angler, die auf große Fänge hoffen.

Die vielseitige Unterwasserwelt macht den Saltstraumen auch zu einem Eldorado für Taucher. Durch die starke Fließgeschwindigkeit und die Tiefe ist es jedoch nicht für Anfänger geeignet. Und ihr ahnt es schon: Tauchen im Saltstraumen ist für Sepp ein absolutes Muss!!!

Jetzt Sepp: Die Unterwasser Canyons sind voller bunter Weichkorallen, Schwämme und natürlich Kelp. Die imposantesten Fische sind die riesigen Seewölfe, die aus den Löchern den Taucher neugierig anstarren. Für Makrofreunde wimmelt es nur so von verschiedenen Nacktschnecken in den wildesten Farben. Aber die wirkliche Herausforderung ist die ständig wechselnde Strömung entlang der Steilwände, bedingt durch die vielen Kehrwasser in den UW-Canyons. Ein gigantisches Erlebnis, im Prinzip wesentlich vielseitiger als die Lofoten.

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What a shock - after having enjoyed the northern countryside for so long we arrive at Bodø, the biggest town in Northland! Too many houses, too much traffic.

Ten kilometres south of Bodø we stop for three days in Saltstraumen, a small strait with one of the strongest tidal currents in the world.

The best view you can have from the 41 m high Saltstraumen Bridge on Norwegian County Road 17.

Up to 400,000,000 cubic metres (520,000,000 cu yd.) of seawater forces its way through a 3-kilometre (1.9 mi) long and 150-metre (490 ft) wide strait every six hours.

Vortices known as whirlpools or maelstroms up to 10 metres (33 ft) in diameter and 5 metres (16 ft) in depth are formed when the current is at its strongest

The water is full of nutrients, which attracts a lot of fish, therefore Saltstraumen is popular with anglers, due to its abundance of fish such as saithe, cod, wolffish, rose fish, and halibut.

This magnificent underwater world makes it attractive to divers and guess what - it is a must for me to go underwater. Thanks to a dive center next to the Saltstraumen campsite I am able to make 3 dives in the canyons of the fjord. The underwater canyons are full of colourful soft corals, sponges and kelp. The fish that impressed me most of all was the wolffish, sitting in a small cave and watching the divers carefully when they pass by. But the real challenge is the constantly changing current due to the many canyons and underwater potholes even when you dive exactly on high or low tide.

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