Xian 2.-5.8.2014
Wir erreichen Xian, für uns - endlich - der offizielle Beginn der Seidenstraße.
Normalerweise übernachten wir in unseren „5-Millionen-Sterne-Hotels“ - von den Sternen ist bei all dem Dunst und Smog in China allerdings nur wenig zu sehen. Bei morgens schon 30°C und später am Tag 40°C mit 100% Luftfeuchtigkeit sind wir dankbar, ausnahmsweise für 4 Tage im Hotel in klimatisierten Zimmern zu schlafen - die WoMos sind mittlerweile sehr aufgeheizt.
In der Chinesischen Geschichte und auch heute ist Xian (6 Mio. Einwohner, ca. 300.000 Studenten!) eine der wichtigsten Städte Chinas. Über 1.000 Jahre lang war Xian Hauptstadt für zwölf Dynastien. Als Ausgangspunkt der Seidenstraße war sie Rom und Konstantinopel gleichgestellt.
Wir besichtigen die Terrakotta Armee, die größte archäologische Entdeckung des 20. Jahrhunderts, die als das achte Weltwunder bezeichnet wird und sind sehr beeindruckt!
Vor 2.200 Jahren ließ sich der erste Chinesische Kaiser Qin Shi Huang schon in jungen Jahren eine gigantische Grabanlage schaffen, die von einer Armee aus Tonsoldaten für immer bewacht werden sollte. In der unterirdischen Grabanlage, die 1974 von einem Bauern entdeckt wurde, sind etwa 7.000 lebensgroße Terrakotta Soldaten, etwa 600 Tonpferde, mehr als 100 hölzerne Kriegswagen sowie bronzene Waffen.
Die große Wildganspagode ist ein markanter Meilenstein in Xian und wurde während der Sui Dynastie im Jahr 518 gebaut. Die Pagode wurde im Auftrag Kaiser Gaozongs zum Schutz für die 657 Bände buddhistischer Schriften erbaut, die der Mönch Xuanzang von seiner Pilgerreise nach Indien mitgebracht hatte und ins Chinesisch übersetzte.
Besonders gut gefallen hat uns die Altstadt, umgeben von der größten Stadtmauer Asiens mit 11,9 km Länge und einer Dicke von 15 m. Xian ist für uns bisher eine der schönsten Städte Asiens.
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Finally we reach Xi'an, for us the official start of our Silk Road journey or the long, long way west. Typically we sleep in our “5-million star hotel” - but since we are in China we have not seen many starts due to the heavy smog. The temperature during the day is almost 40°C and during the night it does not cool down. Therefore we enjoy it very much to stay in a 5-star hotel with air-conditioned rooms.
Xi'an is one of the oldest cities in China, with more than 3,100 years of history and is one of the Four Great Ancient Capitals of China, it is the home to the Terracotta Army of Emperor Qin Shi Huang. The Terracotta Army is a collection of terracotta sculptures depicting the armies of Qin Shi Huang, the first Emperor of China. It is a form of funerary art buried with the emperor in 210–209 BC and whose purpose was to protect the emperor in his afterlife.
The figures century were discovered in 1974 by local farmers. The figures include warriors, chariots and horses. Current estimates are that in the three pits containing the Terracotta Army there were more than 7,000 soldiers, 130 chariots with 600 horses, the majority of which are still buried in the pits nearby Qin Shi Huang's mausoleum.
The great Wild Goose Pagoda is another milestone in Xian built during the Sui dynasty in the year 518. Emperor Gaozong built the pagoda to protect the 657 buddhist books, which the monk Xuanzang brought back from his pilgrimage to India and translated into Chinese.
Another highlight is the old town surrounded by the greatest wall in Asia with a length of 11,9 km und 15 m wide. Xian is so far the most beautiful city we saw in Asia.
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Zhengding - Pingyao - Luoyang 29.7. - 2.8.2014
Da die Männer nachmittags noch an unserem WoMo werkeln, erkunden wir Pingyaos wunderschöne Altstadt am Abend und fühlen uns ins alte China zurückversetzt!
Pingyao besitzt heute die längste vollständig erhaltene mingzeitliche Stadtmauer Chinas, die seit 1988 auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China steht, weist noch eine Vielzahl historischer Hofhäuser auf und ist seit 1997 UNESCO-Weltkulturerbe.
Erste Nachweise menschlicher Besiedelung in der Region reichen bis in die Altsteinzeit zurück. Die Geschichte der Stadt selbst lässt sich bis in die Zeit der westlichen Zhou-Dynastie um die Wende vom 9. zum 8. vorchristlichen Jahrhundert zurückverfolgen.
Dann geht es weiter - wieder auf einer neuen Autobahn - durch die Berge nach Luoyang. Mehr als 30 km Tunnel wurden verbaut, damit man schnell und bequem in den Süden kommt. In Luoyang, einer ehemaligen Kaiserstadt, staunen wir über die monumentalen Buddha Statuen der bekannten Longmen Grotten, wichtigste buddhistische Kultstätte Chinas und seit 2000 UNESCO Weltkulturerbe.
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This evening we enjoyed very much the beautiful old town of Pingyao, a medieval city with ring walls around downtown, full of shops and restaurants. The way further South crosses through mountains where the Chinese have built more than 20 miles of tunnels to drive smoothly to Luoyang. Luoyang is famous for the Longmen grotto with a huge Buddha statue and the Shaolin monastery.
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Wir haben es fast nicht mehr zu hoffen gewagt …
Unser neuer Anlasser - so hat es Sepp über die Tracking-Nr. herausgefunden, - kam am 23.7. in Peking, Flughafen an, wurde aber erst am 29.7. freigegeben und von Artem abgeholt. So lange konnten wir nicht warten und mussten der Gruppe hinterherfahren, da wir in China eigentlich immer vollständig am Zielort erscheinen müssen. Wir übernachten auf halber Strecke in Zhengding, Artem holt uns ein. Zum Glück gibt es auf dem Hotelparkplatz eine Grube und der Anlasser ist schnell eingebaut, aber - oh Schreck - er geht auch nicht. Wir werden wieder angeschleppt. Nachmittags erreichen wir unser Ziel Pingyao und freuen uns, wieder „bei der Herde“ zu sein. Dann packt die Männer der Ehrgeiz. Unsere Ingenieure stellen fest, es liegt an der Motorelektronik, die den Strom für den Anlasser nicht freigibt. Nach mehreren Telefonaten mit Deutschland stellt sich heraus, dass das Starter-Kabel einen Bruch hat, so legen Freddy und Sepp vom Anlasser ein Kabel zum Relais, um die Motor Elektronik auszutricksen. Erfolg! Unser WoMo läuft wieder an, welch große Freude!
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The hotel parking lot in Zhengding was ideal to change the starter motor, but it did not work! That means towing again to get the engine running and finally at the next spot Pingyao our German engineers found out it is an electric problem, a broken cable! We fixed it and we are on the road again.
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Peking 24.-28.7.2014
Wir treffen uns alle am Stadtrand von Peking, dort empfängt uns eine Delegation unseres Hotels und wir fahren im Konvoi zum Hotel, das ist gut so, immerhin gibt es in Peking ca. 10 Millionen Autos!
Peking ist die Hauptstadt der Volksrepublik China, hat eine über dreitausendjährige Geschichte und ist heute eine regierungsunmittelbare Stadt, das heißt, sie ist direkt der Zentralregierung unterstellt und damit Provinzen, autonomen Gebieten und Sonderverwaltungszonen gleichgestellt. Das gesamte ca. 17.000 m² große (etwas größer als Schleswig-Holstein) Verwaltungsgebiet Pekings hat ca. 20 Millionen Einwohner.
Peking stellt als Hauptstadt das politische Zentrum Chinas dar. und beherbergt aufgrund der langen Geschichte ein imposantes Kulturerbe. Wir besichtigen den Tiananmen-Platz (Platz des Tors des himmlischen Friedens), die Verbotene Stadt mit dem 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten ehemaligen Kaiserpalast, den Sommerpalast und den Himmelstempel. Dann gönnen Sepp und ich uns einen „gruppenfreien Tag“ und genießen es, ohne Zeitvorgaben unterwegs zu sein.
Am vorletzten Tag: ein ganz besonderes Erlebnis. Sepps Kollege Avi kommt extra aus Shanghai geflogen, um uns in Peking zu treffen und wir haben einen sehr schönen gemeinsamen Abend.
Zum Abschluss werfen wir uns am letzten Pekingtag hinein ins pralle Leben: Meeresfrüchtemarkt - mit Intensivgeruch - Fußgängerzone, dann zum Relaxen Teezeremonie und am Abend - was wäre Peking ohne? - gibt es Pekingente. Jetzt haben wir alle genug von der Riesenstadt und freuen uns aufs Weiterfahren!
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A hotel team welcomed us just outside downtown Beijing to lead us to the hotel. With 20 million people Beijing is one of the global mega cities with 10 million cars. Beijing has a 3000 year old history and lots to show. the typical must for tourists are the Tiananmen square, the forbidden city, the temple of heaven, the summer palace and last not least the Great Wall. We shared all these with millions of Chinese tourists having 35°C hot temperatures during the day. Therefore we took one day off and enjoyed hanging around strolling through the narrow streets in the neighborhood with all the little shops and food stalls. On our final day we visited the fish market, the mall, had a tea ceremony and finally a Beijing Duck for dinner in a restaurant close by. After 4 days we had enough of such a big city and we are looking forward to see more countryside…..
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