Griechenland - Greece

Griechenland - Greece  9.-17.11.2014
In Null Komma nichts passieren wir die türkisch-griechische Grenze - und haben wieder Euros im Geldbeutel. Das Umrechnen hat ein Ende - keine Rubel, Tugrik, RMB, Som, Sum, Manat, Rial, Dram, Lari und Lira mehr - könnt ihr euch noch erinnern, welche Währung zu welchem Land gehört? Nur mit der griechischen Schrift müssen wir uns kurzzeitig befassen.
Nach einer Übernachtung in Alexandroupolis geht es weiter nach
Kavala
, einer sehr schönen Hafenstadt am Mittelmeer. Dort sind wir verabredet mit Christine und Manfred, die in Griechenland „überwintern“ werden. Die Beiden waren ein Jahr vor uns mit Seabridge in Asien unterwegs und wir tauschen uns aus über all die spannenden Erlebnisse unserer Reisen. In Kavala kaufen wir bei Lidl ein und fühlen uns wie im Einkaufs-Paradies: luftgetrocknete italienische Salami und Schinken - lecker! das hatten wir Monate nicht mehr -und Lebkuchenherzen (bis hierher keine Spur von Weihnachtsartikeln). Uns wird bewusst: Europa ist da, der Advent naht, viel zu schnell!
In Talamon stehen wir wieder direkt am Meer im Jachthafen und von dort geht es weiter zu den
Meteora Klöstern östlich des Pindos-Gebirges nahe der Stadt Kalambaka
gelegen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Auf den "Säulen des Himmels", den riesigen Säulen von Meteora aus massivem Sandstein, siedelten sich schon um die erste Jahrtausendwende Asketen und Eremiten an. Die erste Kirche wurde im 12. Jahrhundert errichtet. Im 14. Jahrhundert eroberten die Osmanen Griechenland. Die Mönche flüchteten daraufhin in diese unzugängliche Region von Griechenland. Um von den Osmanen unentdeckt zu bleiben, bauten die Mönche bis zum Ende des 15. Jahrhunderts 24 Klöster wie Vogelnester in die Felsen, wobei die Klöster auf den "Säulen des Himmels" von ihren Baumeistern wundervoll in die Natur eingepasst wurden. Der spektakuläre Aufstieg zu den Klöstern auf den Meteora-Felsen war auch Teil eines James-Bond-Filmes ("In tödlicher Mission"). Gegenwärtig sind noch sechs Klöster erhalten und bewohnt, davon vier mit Mönchen und zwei mit Nonnen. Wir besuchen drei dieser Klöster und sind begeistert von der spektakulären Lage und den sehr gut erhaltenen und restaurierten Fresken in den Klosterkirchen. Wieder einmal muss ich mich verkleiden und in allen Klöstern einen langen Wickelrock über meine langen Hosen ziehen - sonst darf ich nicht rein…
In Igoumenitsa, einer wirklich schönen Hafenstadt mit proppenvollen Straßencafés, genießen wir noch einmal bei 22°C und kurzen Hosen einen sommerlichen Tag, baden im Meer, bevor um Mitternacht
unsere griechische Fähre nach Triest startet. Die Überfahrt ist ruhig, die Sonne lacht und wir landen am 17.
November um 2 Uhr morgens im Hafen von Triest.
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We are back in Euro-country - having passed the Turkish - Greek border everything changes, no more scarves - no more currency calculations and we can pay in our own currency again. Can you remember which currency belongs to which country: Ruble - Tugrik - RMB - Som - Sum - Manat - Rial - Dram - Lari - and Lira - what a puzzle!
The only challenge is the Greek alphabet, but we try to remember what we learned at school and it goes better every day.
We follow the coast from Turkey to Thessaloniki, making a brief stop in Alexandroupolis and Kavala. Kavala is a nice fishing town with a typical Mediterranean flair, street cafes along the beach walk with good cappuccino, how we missed this!
Another stop was in the yacht harbor of Talamon before we reach our last stop in Greece - the Meteora monasteries. This World heritage site became famous with the James Bond movie “Mission impossible”. The first monasteries were built in the 12th century, later the monks had to flee when the Turks invaded Greece in the 14th century. Most of the 24 monasteries were built in the 15th century on top of steep cliffs to escape from the Turks. Today only 6 monasteries are active and can be visited by easy stairways, no more climbing with ropes.
The view is spectacular and the paintings are all in good shape - all in all a must to visit.
The ferry is waiting for us in Igoumenitsa on Saturday night Nov 15th to bring us back to Trieste, Italy.
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