Entlang der Seidenstraße: Samarkand und Buchara

Good bye Usbekistan
Während wir in Kirgistan begeistert waren von der herrlichen Landschaft, faszinierten uns in Usbekistan vor allem die unvergleichlich schönen Baudenkmäler der glanzvollen Vergangenheit der Städte entlang der Seidenstraße.
Usbekistan ist ein sehr sicheres Reiseland und wird sowohl von sehr vielen organisierten Reisegruppen als auch von Individualtouristen bereist. Von den Terroranschlägen auf dem Basar in Taschkent 2004 war außer starker Polizeipräsenz nichts zu spüren. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden zwar verschärft, aber wir fühlten uns nie unbehaglich. Einziger „Wehmutstropfen“ am letzten Tag: Bei einem unserer WoMos wird das Fliegengitter aufgeschnitten und ein Laptop gestohlen - wir bleiben nicht die einzigen…
Pro Tag hatten wir auf unseren Fahrstrecken zwischen 5 und 10 Polizeiposten, Sepp und ich wurden immer freundlich durch gewunken, während andere Fahrzeuge Pässe zeigen mussten und die Fahrzeugnummern registriert wurden. Die Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Menschen ist einfach unbeschreiblich.
Das soll in Turkmenistan anders sein …
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The short summary for the last 2 weeks: Kirgizstan is nature and scenery while Uzbekistan is culture. The remnants of the old silk road can be seen everywhere. It should be a safe country, at least according to the frequent police check points, but everybody was friendly and we hardly had to show a passport, but almost every night we had to register our passports at a hotel. The people are very friendly and hospitality is part of their culture. At the end of our stay it happened: A group of young kids cut broke in one of our campers and stole a laptop…. too bad for the overall good impression.
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Chiwa 16.-18.9.2014
Die über 2.500 Jahre alte Stadt war früher Hauptstadt des im Jahre 1511 gegründeten Khanats Choresm. Herzstück von Chiwa ist die innerhalb der 2,2 km langen Stadtmauer gelegene Altstadt. Hier leben etwa 2.000 der 52.000 Einwohner Chiwas. Seit 1967 ist Chiwa eine Museumsstadt, seit 1990 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Teile der Stadtmauer stammen aus dem 5. Jhrh, die meisten Sektionen wurden jedoch im 17. Jh. errichtet. Geschichtlich kam der Stadt durch ihre Lage am Verbindungsweg zwischen Indien und Europa stets eine strategische Bedeutung zu. Im 6. Jhrh. n. Chr. gegründet, wurde Chiwa im Laufe der islamischen Expansion von arabischen Streitkräften erobert, was zur Verbreitung des Islam führte. Alles in allem ist Chiwa absolut faszinierend. Spaziert man durch die Stadt, fühlt man sich wirklich wie in einem Museum. Sehenswert sind die zahlreichen Baudenkmäler aus der glanzvollen Vergangenheit der Stadt, besonders der Palast Tasch-Hauli, ein Meisterwerk der orientalischen Architektur. Das
MinarettKalta Minor wurde 1852 errichtet und sollte einmal mit über 70 m das höchste der islamischen Welt werden, kam aber über die Höhe von 26 m nicht hinaus. Unsere Stadtführerin liefert die Erklärung: von der ursprünglich geplanten Höhe aus hätte man leicht in den nahe gelegenen Harem des Herrschers blicken können … Noch im 19. Jahrhundert war es für Ausländer, auch Forscher, nur unter Lebensgefahr möglich, nach Chiwa vorzudringen. Das Khanat von Chiwa wurde von grausamen Herrschern regiert. Und wir können uns heute in Chiwa - mit Hunderten weiterer westlicher Touristen - gefahrlos bewegen.
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Khiva is a city of app. 50,000 people located in
Uzbekistan.
According to archaeological data, the city was established more than 2000 years ago. Parts of the city wall were established in the 5th century. It is the former capital of Khwarezmia and the Khanate of Khiva. Itchan Kala in Khiva was the first site in Uzbekistan to be inscribed in the World Heritage List (1991). The old town retains more than 50 historic monuments and 250 old houses, mostly dating from the 18th or the 19th centuries. Djuma Mosque, for instance, was established in the 10th century and rebuilt in 1788-89, although its celebrated hypostyle hall still retains 112 columns taken from ancient structures. It also is the site of the Sheikh Mukhtar-Vali Complex, a mausoleum nominated for World Heritage status in 1996. All in all a walking museum, partly restored for the growing tourism, nevertheless there are still 2000 locals living within the old city walls.
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Wüstenfestung Ayaz Qala 15.-16.9.2014
Wir fahren 300 km durch die Kysylkum-Wüste, eine 200.000 km² große Kies- und Sandwüste. Nach insgesamt 440 km Fahrstrecke - von grottenschlechter bis zu 120 km spiegelglatter Fahrbahn (eine von Deutschland mitten in der Wüste gebauten Autobahnstrecke) erreichen wir unser heutiges Ziel: die Wüstenfestung Ayaz Qala, erbaut zwischen dem 4. Jhrh. v. Chr. und dem 7. Jhrh. n. Chr. zur Blütezeit des Zoroastrismus oder Zarathustrismus, einer wohl zwischen 1800 v. Chr. und 600 v. Chr. entstandenen Religion. Sepp und ich erkunden die Festung und wären gerne für kurze Zeit zurückversetzt in die Blütezeit dieser Festung, in der sicher mehrere tausend Menschen lebten. Unser WoMo steht im nahe gelegenen Jurtencamp und wir genießen einen „kulturfreien“ Tag ohne Stadt, ohne Besichtigungen, ohne Zeitvorgaben. Um uns herum nur Jurten, einige Kamele - Weitblick, vollkommene Stille, nachts unendlich viele Sterne, die wir von unserem Bett aus sehen können in unserem 5-Millionen-Sterne-Hotel.
Herrlich!
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The towering mud-brick walls of the three fortresses at
Ayaz Kala, rise dramatically from the surrounding plains. They were built on the edge of the Kizilkum Desert at different points between the fourth century B.C. and the seventh century A.D. as a protection from nomad raids. Abandoned for 1,300 years, the fortresses were rediscovered in the 1940s by the archaeologist S.P. Tolstov. In recent years Ayaz Kala has become a tourist attraction. We park our campers next to the Ayaz-kala yurt camp, which is located near the ruins of Ayaz-Kala fortress. We enjoy a peaceful night under the sky only interrupted by the snoring of some camels. ________________________________________________________________________

Buchara 13.-15.9.2014
Nach weiteren 300 km Fahrstrecke erreichen wir Buchara. Die heiligste Stadt Mittelasiens wurde wahrscheinlich im 13. Jh. v.u.Z. gegründet Sie war ein bedeutendes Handelszentrum an der Seidenstraße und ein wichtiges Zentrum islamischer Gelehrsamkeit. Buchara hieß früher "Buchara-i-Scherif", das "heilige Buchara" Ein beliebtes Sprichwort sagte: "Überall auf der Welt kommt das Licht auf die Erde herunter, nur im heiligen Buchara steigt es von der Erde hinauf". Buchara hatte 360 Moscheen, 103 Schulen für die Unterweisung in den Lehren des Korans, 24 Hauptbazare, 38 Karawansereien und galt als Ort des guten Geschmacks und Sitz der Gelehrsamkeit und Heiligkeit. Die russischen Kunsthistoriker verglichen Buchara mit einem lebendigen Museum der zentralasiatischen Architektur. Im Gegensatz zu Samarkand umfasst die Bautätigkeit in Buchara mehr als ein Jahrtausend. Heute hat Buchara 240.000 Einwohner und gehört seit 1993 gehört mit seinen über 350 Moscheen und 120 Medresen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Eine wunderschöne Stadt! Woran ich mich erst wieder gewöhnen muss: Es wimmelt in beiden Städten von europäischen Touristen - das hatten wir nirgendwo zuvor auf unserer bisher 4-monatigen Reise.
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The history of
Bukhara stretches back millennia.
It is located on the Silk Road and has long been a center of trade, scholarship, culture, and religion. During the golden age of the Samanids,Bukhara became the intellectual center of the Islamic world. The historic center of Bukhara, which contains numerous mosques and madrassas, has been listed by UNESCO as one of the World Heritage Sites. Bukhara has been one of the main centers of world civilization from its early days in 6th century BC. Its architecture and archaeological sites form one of the pillars of Central Asian history and art. The region of Bukhara was a part of the Persian Empire for a long time. The origin of many of its current inhabitants goes back to the period of Aryan immigration into the region. The growing popularity of these sites can be seen by the growing number of European tourists, we never saw more of them on our whole journey.
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Samarkand 11.-13.9.2014
Nach weiteren 300 km Fahrstrecke erreichen wir Samarkand, das zu den ältesten Städten der Welt gehört, vor 2.750 Jahren in der fruchtbaren Ebene des Serafschan als Oasenstadt gegründet. Zu Wohlstand gelangte die persische Stadt durch den Handel mit den nördlichen und östlichen Regionen; die antike Seidenstraße verlief durch Samarkand und der auf dieser Handelsroute stattfindende Technologie- und Kulturaustausch hat wesentlich zur Blüte der Stadt in der Antike beigetragen. Die Innenstadt wurde 2001 UNESCO-Weltkulturerbe, unter anderem da Architektur und Stadtbild Meisterwerke islamischer kultureller Kreativität darstellen und Kunst, Architektur sowie Stadtstruktur die wichtigsten Epochen zentralasiatischer kultureller und politischer Geschichte illustrieren. Die Stadt übte durch ihre Schönheit schon immer eine magische Anziehungskraft aus. Dichter und Historiker nannten sie „das Rom des Ostens, die Perle der östlichen islamischen Welt. Die meisten Einwohner der Stadt sprechen als Muttersprache Tadschikisch, die zentralasiatische Form des Persischen.
Auch wir sind fasziniert von dieser Stadt wie aus einem Märchen aus 1001-Nacht. Dima zeigt uns mit großem Enthusiasmus seine Heimatstadt: das
Amir Temur Mausoleum, 1404 errichtet, den Registan - ein Ensemble aus drei Medresen - , den Shah-i Sinda-Komplex, eine timuridische Gräberstraße, einer der Höhepunkt der islamischen Baukunst in Mittelasien. Am Abend sind wir alle traurig, denn Dima verlässt uns nun endgültig, um eine neue Gruppe zu führen.
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Along with
Bukhara, Samarkand is one of the oldest inhabited cities in Central Asia, prospering from its location on the trade route between China and the Mediterranean (Silk Road).
At times Samarkand has been one of the greatest cities of Central Asia. Archeological excavations held within the city limits as well as suburban areas unearthed evidence of human activity as early as 40000 years old, which is late paleolithic era. In 2001, UNESCO added the city to its World Heritage List as Samarkand – Crossroads of Cultures.
We are fascinated by this city; mosques, Madres, the
Shah-i Sinda-complex
, all are made of the typical mosaic structures mainly colored in blue; a world of its own.
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Taschkent 9.-11.9.2014
Nach ca. 400 km holpriger Fahrstrecke erreichen wir Taschkent, 2.200 Jahre alt, eine der ältesten Städte Asiens, im 2. Jahrhundert v. Chr. in chinesischen Quellen erstmals erwähnt. Heute ist Taschkent die Hauptstadt Usbekistans. Die 3 Millionen Einwohner zählende Stadt liegt nördlich der großen Seidenstraße an der Grenze zu Kasachstan am westlichen Rand des Tian-Shan. Sie ist Industriestadt (Energiewirtschaft, Maschinen- und Flugzeugbau, Baumwollverarbeitung, Lebensmittelindustrie), Verkehrsknotenpunkt sowie Kulturzentrum mit Universität, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern und Museen. Das Klima ist sehr kontinental geprägt mit heißen, trockenen Sommern und kalten Wintern.
Seit dem Wiederaufbau der Stadt nach dem Erdbeben im Jahr 1966 ist Taschkent eine sehr grüne und wasserreiche Stadt mit vielen Parks und Springbrunnen. Im Zentrum der Stadt sind Bauwerke altusbekischer Architektur erhalten geblieben, so beispielsweise die
Kukeldasch- und die Barak-Chan-Medresse aus dem 16. Jahrhundert (Medresse bzw. Madrasa ist seit dem 10. Jahrhundert die Bezeichnung für eine Schule, in der islamische Wissenschaften unterrichtet werden).
Dima zeigt uns das alte und neue Taschkent und begeistert uns - wie schon in Russland - mit seinem profunden Wissen, so dass ich heute spontan einen neuen Begriff präge: statt Wikipädia „Dimapädia“ - eine unerschöpfliche Quelle des Wissens! Und er gönnt uns - nach dem Besuch der Moscheen, des Basars und der Neustadt - einen Lunch in einem typisch usbekischen Restaurant, der dann für uns alle zusammen ca. 70.000 (!) Sums kostet. Wir sind jetzt „reich“ und immer mit einem Geld-Rucksack Sums unterwegs. Ein Euro entspricht etwa 3.100 Sum und es gibt ausschließlich 1.000 Sum-Scheine. Heißt: 100 € = 310.000 Sum = 310 Geldscheine! Abends auf unserem Hotel-Stellplatz gibt es dann noch ein Tank-Erlebnis der besonderen Art: da Diesel - wegen der Baumwollernte - in ganz Usbekistan sehr schwer verfügbar ist an den Tankstellen, organisiert Dima für uns über Beziehungen Kanister weise Diesel, spätabends im Dunkeln geliefert und eingefüllt ….
Die Usbeken selbst fahren mit Methan-Gas.
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After 400 km of bumpy roads we reach Tashkent; the capital of Uzbekistan. It was noted for its tree-lined streets, numerous fountains, and pleasant parks of
Uzbekistan. The population of the city is about 3 Mio. Due to its position in Central Asia; Tashkent came under Sogdian and Turkic influence early in its history, before Islam came in the 8th century AD. After its destruction by Genghis Khan in 1219, the city was rebuilt and profited from the Silk Road. In 1865 it was conquered by the Russian Empire, and in Soviet times witnessed major growth and demographic changes due to forced deportations from throughout the Soviet Union. Today, as the capital of an independent Uzbekistan, Tashkent retains a multi-ethnic population with ethnic Uzbeks as the majority. Tashkent was completely rebuilt by the Soviets after the earthquake in 1966. Dima showed us the old and modern city; the Barak-Chan-Madres
, the bazaar and lunch in a typical Uzbek restaurant. But payment is a nightmare - paying 70 000sum in 1000Sum notes in cash (1€ = 3100 Sum); 1000Sum is the biggest note available presently, that means carrying a reasonable amount of cash needs a backpack just for the money. The other highlight is the Diesel filling party - after darkness we got our fuel in 10 l respectively 20 l cans. The locals drive with methane gas.
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Grenzübergang Kirgistan - Usbekistan 8.-9.9.2014
Wir reisen über das schöne Ferganatal, das eine lange Geschichte hat (die ersten Siedlungsspuren datieren in die mittlere Bronzezeit) ins benachbarte Usbekistan ein. Die Grenzformalitäten sind auf der kirgisischen Seite in kurzer Zeit erledigt - Ausreisestempel, kurzer Blick ins WoMo, das war‘s schon. Und dann stellen wir für einen wahrhaft zentralasiatischen Grenzübergang einen neuen Seabridge-Rekord auf! In „nur“ 9 Stunden - davon 7 Stunden Wartezeit - passieren wir die usbekische Grenze! Das gab’s noch nie! Ich muss als Beifahrerin zu Fuß die Grenze passieren, dort misst ein Arzt meine Temperatur, sagt: „Normal“ und ich darf ins Land einreisen!?! Hinter der Grenze wartet eine Überraschung und große Freude auf uns: Dima, der uns durch ganz Russland begleitet hat, nimmt sich 6 Tage Zeit, um uns - gemeinsam mit seinem Schwager Ararat - seine Heimat Usbekistan zu zeigen und den Weg durch Usbekistan zu ebnen. Nach der Grenze folgen auf den nächsten 100 km noch drei weitere Polizeikontrollen und Registrierungen, die dank Dimas Vorarbeit freundlich, schnell und reibungslos erfolgen. Mit seinen Städten Samarkand, Buchara und Chiwa werden wir tief zurück in die damalige orientalische Welt geführt. Minarette, Koranschulen und Kuppelbasare sollen uns hautnah den Zauber des Handels entlang der Seidenstraße spüren lassen.
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We are leaving Kirgizstan through the Fergana valley, one of the oldest civilized areas of mankind. But today it can be a bureaucratic nightmare; leaving Kirgizstan is easy, passport check and a quick look in the camper - have a nice journey! Entering Uzbekistan took us 9 hours of which 7 hours waiting time - a new Seabridge tour record - no other group has passed this border quicker than us….. Dima our old tour guide from Russia was expecting us after the border checkpoint; he and his brother in law Ararat will show us the highlights of Uzbekistan during the next 2 weeks. We had other 3 police checkpoints on the next 100 km, but thanks to Dimas organizational talent we could pass them quickly. __________________________________________________________________________

Usbekistan
Usbekistan entstand im Oktober 1924 als Usbekische Sozialistische Sowjetrepublik, einem Teil der Sowjetunion, und wurde 1991 unabhängig. Es grenzt an Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Afghanistan und Turkmenistan, hat eine Fläche von 447.400 km², ca. 30 Millionen Einwohner und liegt mitten in Zentralasien. Neben Liechtenstein ist es der einzige Binnenstaat der Erde, der seinerseits nur von Binnenstaaten umgeben ist. Etwa 80 % der Landesfläche bestehen aus Wüste und Steppe. Ca. 89 % der Bevölkerung sind sunnitische Muslime, etwa 8 % russisch-orthodox.
Langwierige Grenzabfertigung, Fahrzeugdaten und mitgeführte Wertgegenstände müssen in „Deklarazia“ eingetragen werden. Bei der Ausreise sind diese vorzulegen.
Offizielle Landessprache ist Usbekisch (eine Turksprache). Außerdem spricht noch ca. 14% der Bevölkerung russisch. Im Raum Samarkand und Buchara spricht die Bevölkerung auch Tadjikisch (Persisch). Die usbekische Küche ist orientalisch geprägt. Touristen müssen immer noch in Hotels übernachten, die bei Uzbektourism registriert sind. Das heißt für uns: wir müssen durchweg auf Hotelparkplätzen übernachten. Die Tankstellendichte ist gering, Diesel ist nach derzeit geltenden Regelungen für Privatpersonen nicht erhältlich.
Usbekistan verfügt über einige der schönsten architektonischen Kostbarkeiten entlang der berühmten Seidenstraße, darunter islamische Mosaike, türkisfarbene Kuppeln, Minarette und Überreste der Zeit, als Zentralasien ein Zentrum der Macht und der Bildung war. Sehenswerte Beispiele sind die antike Stadt Xiva mit ihrer imposanten Stadtmauer, die schmalen, gewundenen Straßen von Buxoro und Samarkand, das von Einheimischen das „
Rom des Orients” genannt wird. Im Ferghanatal zwischen dem Tianshan- und dem Alai-Gebirge produziert man noch heute Seide. Es ist wegen seiner freundlichen Basare und seiner Landschaft aus Baumwollfeldern, Maulbeerbäumen und Obstplantagen einen Besuch wert.
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Uzbekistan is a doubly landlocked country in Central Asia, has an area of 447,400 square kilometres. It is a unitary, constitutional, presidential republic, comprising 12 provinces, 1 autonomous republic, and 1 independent city. Uzbekistan is bordered by five countries: Kazakhstan and the Aral Sea to the north; Tajikistan to the southeast; Kyrgyzstan to the northeast; Afghanistan to the south; and Turkmenistan to the southwest. Once part of the Turkic Khaganate and later Timurid Empires, the region which today includes the Republic of Uzbekistan was conquered in the early 16th century by nomads who spoke an Eastern Turkic language. This region was subsequently incorporated into the Russian Empire in the 19th century, and in 1924 it became a bordered constituent republic of the Soviet Union, known as the Uzbek Soviet Socialist Republic. It subsequently became the independent Republic of Uzbekistan on 31 August 1991 (officially, as of the following day). The country's official language is Uzbek, a language belonging to the family of Turkic languages, spoken natively by approximately 85% of the population. Uzbeks constitute 81% of the population. Minorities include Russians (5.4%) and others (13.5%). The vast majority of the population is Muslim. The average summer high temperature tends to be 40 °C (104 °F), while the average winter low temperature is around −23 °C (−9 °F). Uzbekistan's economy relies mainly on commodity production, including cotton, gold, uranium, and natural gas.
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