Zurück in British Columbia - Back in British Columbia

Um 3 Uhr morgens legt unsere Fähre in Prince Rupert, Kanada an und im Hafen ist auch gleich die Zollabfertigung, kurz und schmerzlos. Nein - wir haben auch diesmal keine Waffen dabei. Und Sepp erinnert sich: hier in Prince Rupert haben er und Ebi vor 33 Jahren Silvia und Rolf kennengelernt. Die Beiden hatten Mitleid mit den trampenden Jungs und haben sie einige Tag im gemieteten Wohnmobil mitgenommen. Daraus entstand dann eine bis heute währende Freundschaft.
Unseren nächsten spontanen Stopp - Quesnel - erreichen wir 2 Tage später. Wir freuen uns beide, dass die Sonne scheint, es wieder wärmer wird und vermissen den Regenwald - der halt auch viel Regen bringt - nicht wirklich.
Quesnel ist ein schmuckes Städtchen. Wir besuchen den Wochenmarkt, laufen den Riverfront Trail entlang, schauen uns “alltagstaugliche” Kunst an: 23 von Künstlern bemalte Feuerhydranten.
„Quesnels kleine Leute“
www.visitquesnel.com   www.downtownquesnel.com 
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We arrived at 3:00 am, had a quick customs procedure and 4 hours of sleep in the Safeway parking lot. and off we go East for our first stop: Quesnel and then turning South.

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Weiter geht es durch eine Landschaft, die sehr an den Schwarzwald erinnert, mit vielen Seen links und rechts der Straße. Unser heutiger spontaner Stopp: Clinton. Die Küche bleibt kalt und wir gönnen uns ein Barbecue Dinner mit BYO (man bringt seinen eigenen Wein / Bier mit) auf unserem Campingplatz. Der Chef - ein wirkliches Original - kocht persönlich und wir sitzen neben unseren Campingplatznachbarn aus Michigan. Die laden uns dann noch in ihr Wohnmobil ein und wir bekommen wieder sehr viele gute Tipps für unsere weitere Reise - unbezahlbar!
Heute, 1. September, sind wir genau 4 Monate und 17.000 km unterwegs und schon mehr als die Hälfte unserer Strecke gefahren.
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On the way South we climb to an altitude of more than 1100 m, the landscape is a beautiful alpine meadow setting, before the road climbs down. We make a spontaneous stop at Clinton, because the rain had stopped and the RV park offers an all you can eat BBQ Buffet.

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Welch ein Unterschied zum Regenwald in der Inside Passage. Wir fahren durch eine Prairie- und Cowboylandschaft, entlang des Fraser Canyons auf der bisher beeindruckendsten Passstraße zu unserem nächsten - diesmal geplanten - Ziel: Whistler, Austragungsort der Ski Alpin Wettbewerbe der Winterolympiade 2010. Evelyn und Peter - unsere frischgebackenen Eltern - waren letztes Jahr hier und haben uns einige Tipps mit auf den Weg gegeben.
Bei unserer Ankunft ist Whistler Dorf voll mit Touristen, da verlängertes Wochenende und Tag der Arbeit. Überall ist was los: Ultra-Marathon (80 km!), Radrennen, Livemusik auf verschiedenen Plätzen. Whistler gefällt uns sehr gut, erinnert uns an Schweizer Skiorte. Sehr gepflegt und sauber. Wir wohnen 2 Tage bei Denise und Ken, die wir auf unserer Yukon-Kanutour kennengelernt haben und parken unser BiMo in der Hauseinfahrt. Denise ist Köchin und verwöhnt uns mit köstlichem Essen.
Bei unserer Bergwanderung auf 2160 m Höhe - die Peak to Peak Seilbahn fährt bis auf den Whistler Mountain Summit - haben wir herrliches Wetter und genießen eine atemberaubende Aussicht. Was ich mich nie im Leben trauen würde: die Profi-Biker fahren mit dem Sessellift bis ganz hoch zum Gipfel und von dort quer-bergein runter bis nach Whistler, 675 m hoch gelegen. www.whistler.com/

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The landscape changed rapidly when we entered Fraser River Gorge, it became dry and semi-desert. Coming closer to the coast it became alpine character, where Whistler is located. We enjoyed the tram ride to Whistler Mountain and a long alpine hiking tour with gorgeous mountain views and crazy mountain bikers. On the top of it, we enjoyed the hospitality of Denise and Ken whom we met at our Yukon canoe tour.

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3 Tage Vancouver, mit 2,31 Mio. Einwohnern die größte Metropolregion Westkanadas und die drittgrößte des Landes. Es gibt viel zu sehen: bei traumhaft schönem Wetter besuchen wir den Stanley Park, einer der größten städtischen Parks in Nordamerika. Mit der Fähre geht es nach Vancouver Nord, Lonsdale; dort haben wir in einer sehr schönen Markthalle Lunch im Freien, direkt davor Luxusyachten im Yachthafen. In Waterton schlendern wir über den Canada Place. Nach einem - kurzen - Schaufenster­bummel entlang der Robson Street bummeln wir durch Gastown und Chinatown.
Am besten gefallen hat mir Granville Island mit seinen Markthallen und Gassen, in denen man Künstlern beim Arbeiten zusehen kann. http://de.wikipedia.org/wiki/Vancouver
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We had beautiful weather for our 3 days in Vancouver and enjoyed a
multi-cultural city with a lot of attractions: Waterton with Canada Place,
Gastown, Chinatown, Seabus to Lonsdale with an excellent food market. Next Glendale Island is a must, a real farmers market, artisans and food stalls are excellent.

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7. bis 8. September

Bei kurze-Hosen-warmen Wetter mit strahlendem Sonnenschein fahren wir mit der Fähre von Vancouver nach Salt Spring Island, einer kleinen Insel vor Vancouver Island mit Fjorden wie in Norwegen. Hier gibt es sehr viele Künstler und Galerien und einen Samstag-Markt in Ganges, dem einzigen Städtchen auf der Insel. Da geht kein Gerhild-Weg dran vorbei … www.saltspringstudiotour.com
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Beautiful sunshine accompanied our ferry trip to the Gulf islands just off the coast between Vancouver and Vancouver Island. We stopped for the weekend in Salt Spring Island; it looks like a bit of Norway. Ganges the mini capital is full of artist shops, restaurants with a relaxed atmosphere.

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Mit der Fähre geht es weiter nach Vancouver Island. In Chemainus sehen wir uns die bemalten Häuser an. In Qualicum Beach sind wir zum ersten Mal auf einem von Indianern (First Nation People) geführten Campingplatz. Einen gemütlichen Abend lang sitzen wir im Wohnwagen unserer Campingplatz-Nachbarn. Sie wohnen „um die Ecke“ und gönnen sich ein freies Wochenende fern der Arbeit zu Hause und haben viele Vancouver-Island-Tipps für uns. 
In Campbell River gefällt es uns so gut, dass wir mehrere Tage bleiben. Wir wandern, Sepp schwimmt im Campbell River mit den Lachsen um die Wette - er hat Hunderte gesehen! - sie sind eindeutig schneller …

Wir fahren an die Westküste, um die berühmten Sandstrände von Tofino zu sehen, wunderschön, aber super touristic…..
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A free ferry brought us to Vancouver Island and at the end of the day to a campground in Qualicum beach managed by first nations. Nice beach view but a storm at night motivated us to go further north to Campbell River. Nice marina and a gorgeous river to snorkel with the salmons. After 2 days we decided to head west to see the famous sandy beaches at Tofino. Nice beaches but super touristic and crowded.

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Wir fahren über den Transcanada Highway bis zur Meile 0 - symbolisches Ende unserer Reise durch Kanada. Unser letztes Ziel: Victoria - Hauptstadt von British Columbia und Stadt der Gärten - hat 78.000 Einwohner und ein sehr mildes Klima.
Englands Königin wäre „very amused“. Rote Doppeldecker, High Tea im Empress Hotel, Garten-kunst in den Butchart Gardens - hier liegt die Betonung von BC auf British.
Victoria empfängt uns mit strahlendem Wetter und gefällt uns von allen kanadischen Großstädten am besten. Ein ganz besonderes Erlebnis ist unser Lunch im Parlaments-Restaurant - Geheimtipp! - , die Fahrt mit der Victoria Hafenfähre zu Fisherman’s Wharf mit schwimmenden Häusern und das illuminierte Parlament bei Nacht. www.tourismvictoria.com/german/
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We follow the Trans Canada HWY finally to mile 0 - which is Victoria the capital of BC. The most picturesque town in Canada and very, very British. The highlight is lunch in the dining hall in BC`s parliament. Later the harbor taxi gives us a good overview of the inner harbor and brings us to Fishermen’s wharf, the seafood corner of Victoria. We are saying good bye to Canada.
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