Back to the USA - San Francisco 

Am 14. November landen wir wieder in Kalifornien, San Francisco. Diesmal untersucht der Zoll in Frankfurt meinen Kindle auf Sprengstoff, Kaffee und Schnaps gehen ohne Probleme durch.

Drei Tage sind wir in San Francisco, einer der ältesten Städte der Vereinigten Staaten, 1776 errichtet von spanischen Franziskanermönchen. Eine faszinierende Stadt! Wir fahren mit dem berühmten Cable Car zum Fisherman`s Wharf, besuchen am Pier 39 die Seelöwen, gehen zu Fuß über die Golden Gate Bridge und durch den Golden Gage Park. Wir laufen am Strand entlang, schlendern durch das alte Hippie-Zentrum, besichtigen das Rathaus, entdecken viel chinesischen Schnickschnack in Chinatown. Abends sind wir todmüde und früh im Bett, der Jetlag hat uns voll erwischt.    http://www.sanfrancisco.com/
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On Nov. 14th we landed again in California, San Francisco, where we spent 3 days. With a 3 day MUNI ticket we were able to use all public transport possibilities like cable-car, Metro, buses and trams to see all the tourist attractions like Golden Gate Bridge, Fisherman’s Wharf, market street etc. We saw the old Hippie Centre in Haight Ashbury, had a nice dinner in China town and enjoyed the evening cappuccino at Union Square just around the corner of our hotel called Beresford. www.beresford.com 
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Mit der Fähre setzen wir über zum Hafenstädtchen Sausalito auf der anderen Seite der Golden Gate Bridge mit Blick auf Alcatraz, San Francisco und die Bucht.
Was wir ganz bestimmt in Erinnerung behalten werden von San Francisco? Die steilen Straßen und die Berg- und Talfahrten mit den nostalgischen Straßenbahnen und Cable Cars - einmal blieben wir bei einer Cable Car Fahrt sogar mitten auf einer steilen Anhöhe stehen und mussten von einem Truck angeschoben werden.
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The next day we took the ferry to Sausalito, having a beautful view over the bay, Alcatraz and the Golden Gate Bridge. What is the most memorable part of SF? The steep hills and the ride with the cable car; once we got stuck on a steep hill, finally a railway truck pushed us up the hill till the cable linked in again.


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The famous cable car in San Francisco

18. - 20. November - Death Valley

Wüste, Einsamkeit und Stille. Welch eine Wohltat nach dem immer-währenden Großstadtlärm in San Francisco und Las Vegas. Drei Tage sind wir im Death Valley National Park, 13 000 km² groß. Das Tal zählt zu den wärmsten und trockensten Gebiete der Erde. Die Sommer sind hier glühend heiß, bis zu 50°C. Wir durchwandern bei angenehmen 26°C den farbenprächtigen Golden Canyon, laufen zeitweise 85 m unter dem Meeresspiegel. Die Felsschichten im Death Valley sind uralt und umfassen beinahe eine vollständige Geschichte unserer Erde. In den bis zu 30 m hohen Mesquite Flat Dünen gehen wir barfuß und genießen hier die Sonnenuntergangs-Stimmung und -Farben. Klapperschlangen sind uns zum Glück nicht begegnet, dafür sehen wir zum ersten Mal einen Koyoten, direkt neben der Straße. www.nps.gov/deva
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Death Valley, what a wonderful quiet dessert after the buzzling and loud city of San Francisco and Las Vegas. We spend 3 days in the national park and enjoyed hiking at very moderate temperatures of 26 °C. Firstly Bad Water the lowest point in North America with 85m below sea level. Hiking the Golden canyon after sunrise with beautiful views over the valley, later walking barfoot in the famous Mesquite Sand Dunes to enjoy sunset.
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Alabama Hills

Der erste Pass aus dem Death Valley zieht sich schnurgerade endlos aufwärts bis 1.500 m, dann geht es steil bergab ins Paramont Valley und von von dort wieder bergauf ins Hochtal vor der Sierra Nevada mit ihren schneebedeckten Berggipfeln. Am Ostrand der Sierra Nevada in Lone Pine liegt zu Füßen des 4.421 Meter hohen Mt. Whitney ein weitläufiger Stein- und Felsgarten, der schon seit fast 100 Jahren als Drehort für Spielfilme und Western-Movies dient. Charakteristisch für die Alabama Hills sind die wie Orgelpfeifen dicht aneinander gedrängten, schräg in den Himmel aufragenden Felsnadeln und Granitboulder, die im Laufe von Jahrmillionen glatt geschliffen und zu interessanten Felsskulpturen geformt wurden. Beeindruckend! http://www.usafotos.de/california/alabama1.htm
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We are leaving Death valley on HWY 190 with its steep ups and downs. Our next stop is Lone Pine, the entrance to the Mt. Whitney hiking area. Mt. Whitney is the highest peak in mainland USA. Another attraction are the Alabama Hills, a pictioresque scenary of wild rocks, which a giant has thrown onto the landscape.
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Mount Whitney

Welch ein Unterschied zum Death Valley und gerade mal 130 km entfernt: unser Lone Pine Campingplatz liegt auf 1.800 m Höhe und es gibt Nachtfrost. Heute geht es auf den Mount Whitney Trail. Wir starten auf einer Höhe von 2.500 m und wandern bis zum Lone Pine See, 3.100 m hoch gelegen. Hier hat es bereits 10 cm Schnee und auch der Wanderweg ist zum größten Teil schneebedeckt. 1.200 Höhenmeter Retour - ganz schön anstrengend. Wir genießen die wunderbar klare und frische Bergluft bei im Schatten frostigen Temperaturen.
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We start early in the morning with a steep uphill drive to Mt. Whitney trailhead at 2500 m elevation.
The trail to Mt. Whitney is 18 km long and has an elevation gain of 1900 m. We have no permit and therefore can only hike to Lone Pine Lake at 3100 m which is a 5 hour walk. We enjoy the beautiful snow surroundings and the alpine peaks around us.
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22. - 25. November - Sequoia NP

Zuerst durch flache Wüsten, dann durch die wunderschöne Kern River Gorge, die uns an das Vercasca-Tal erinnert und weiter durch das San Joaquin Valley - durch ein raffiniertes Bewässerungsystem größter Obst- und Gemüsegarten der USA - erreichen wir den 2.000 m hoch gelegenen Sequoia National Park, 1890 gegründet. Wieder einmal haben wir Riesenglück: bedingt durch den Thanksgiving-Feiertag am Donnerstag, verlängertes Wochenende und warmes, trockenes Wetter sind eigentlich schon längst im Winter geschlossene Bereiche des Parks noch offen. So dürfen wir u.a. in die Cristal Cave, die zum ersten Mal in der Geschichte des Parks im November geöffnet ist. Die Tour ist mit 50 Leuten ausgebucht, jeder bekommt eine Taschenlampe und ab geht’s für eine Stunde in die Marmor-Tropfsteinhöhle.
Nachts wird es frostig: minus 5° C. Am nächsten Tag wandern wir bei strahlendem Sonnenschein ausgiebig im „Wald der Giganten“ (Giant Forest) und sehen Hunderte von Mammutbäumen, unbeschreiblich riesig und majestätisch. Der gewaltigste aller Mammutbäume, der General Sherman Tree, ist der größte Baum der Welt. Sein Alter wird auf 2.500 Jahre geschätzt, Bodendurchmesser: 12 m. Man/frau steht erfurchtsvoll davor und fühlt sich
ziemlich klein. Sepp ist begeistert vom Moro Rock, den wir schweißtreibend erklimmen: ein 300 m hoher Granitmonolith mit spektakulärem Blick über die Sierra Nevada. www.visitsequoia.com

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We crossed the Sierra Nevada through the beautiful Kern River Gorge then turning North through the San Joaquin Valley - the biggest orange garden in the USA - and finally arriving at the South entrance of Sequoia NP. Thanks to Thanksgiving all attractions are open due to the good weather and minimum snowfall. Firstly we explored Crystal cave an underground adventure using torchlight only then a full day hike through the forest of giants with the tallest Sequoia tree by volume called General Sherman Tree. The highlight was the climb on Moro Rock a 300m high monolite with a gorgeous view over the snowcapped Sierra Mountains as well as the coastal mountains in the West.
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Pinnacles National Monument

Jeder Tag unserer Reise ist ein neues kleines Abenteuer :-) Heute folgen wir - wie öfters schon - einem Geheimtipp unseres Reiseführers. Von 2.000 Höhe geht es hinunter auf 150 m ins San Joaquin Valley, durch das Tal der hinteren Coastal Mountains bis zu unserem Ziel: Pinnacles National Monument. Unsere Wanderung im Vulkan Gebiet führt uns zunächst einen rauen Pfad durch die engen Bear Gulch Höhlen, unsere Taschenlampen leuchten den Weg. Wir klettern steile und enge Pfade entlang schroffer Felszacken bergauf und bergab - wie gut, dass wir keine Höhenangst haben - und werden belohnt mit einer herrlichem Aussicht. Alles ganz nach Sepps Geschmack! Je mehr Abenteuer, desto lieber … 
http://de.wikipedia.org/wiki/Pinnacles_National_Monument
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We make a stop between the Sierra Navada Mountains (Sequoia) and the coast. The secret tipp is called Pinnacles National Monument and is situated only 50 miles from the coast. It is a vulcanic wonderland with caves (torches required) and steep climping routes on the High Peak Trail. A nice sunny playground before hitting the coastal region.
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27. - 28. November - Monterey

Weiter geht es an die Küste nach Monterey, 1770 als Missionsstation gegründet und bereits 1775 Hauptstadt des damals spanischen Kaliforniens. Wir besuchen den wichtigsten Anziehungspunkt: den Cannery Row genannten Bereich, heute schick umfunktioniert für touristisches Shoppen und Flanieren. Die ehemaligen Canneries (= Fischfabriken) inspirierten einst John Steinbeck zum Titel seines weltbekannten Romans Cannery Row. Dann fahren wir die Küste entlang - sehen Seelöwen faul auf den Felsen liegen - nach Carmel, hübschester und teuerster Ort an der ganzen Westküste. Wir übernachten in Big Sur, das durch Henry Miller weltweit Bekanntheit erlangte, direkt unter uralten Redwood-Bäumen.
Am nächsten Morgen fahren wir weiter auf dem legendären Highway #1 mit herrlichem Ausblick auf die - heute im wahrsten Sinne des Wortes - wilde Küste. Nach vielen Tagen Sonnenschein geraten wir in die Ausläufer eines heftigen Wintersturms mit Regen und Windböen bis zu 120 km/h. Herrlich, nach einem solchen Tag in heißen Thermalquellen entspannen zu dürfen, spontan entdeckt in Avila Hot Springs.  
www.montereybay.com www.fernwoodbigsur.com/  
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We take the typical HWY 1 Tourist route starting in Monterey. Visit the typical hot spots like Cannery Row, the scenic coastal drive with the sea lions. Carmel is good for exclusive shopping but seeing it once is enough. We spend the night in Big Sur. Unfortunately we had a storm coming overnight so the most scenic part of HWY1 to San Simeon we had to focus more staying on the highway then rather enjoying the scenery. But we got our stress rewarded in Avila Hot Springs, where we coud relax in a hot sulphur spring with RV park.
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Santa Barbara

Wieder geht es die Küste entlang - der Sturm hat sich gelegt - über Pismo Beach und Guadelupe nach Santa Barbara, die „amerikanische Riviera“, mit Abstand Kaliforniens schönste Stadt mittlerer Größe (90.000 Einwohner). Alle historischen Gebäude präsentieren sich mit roten Ziegeldächern, weiß getünchten Fassaden, dazwischen üppige Vegetation, Blumenpracht und Palmen. Kaum zu glauben: Sepp bummelt ausgiebig und gerne mit mir durch die weihnachtlich beleuchtete wunderschöne Innenstadt. Kulturhistorisches Bonbon Santa Barbaras ist die Mission, 1786 errichtet, die „Königin aller Missionen“ Kaliforniens. Zufällig gibt es gerade heute eine zweistündige Führung und wir lernen viel über alle 25 Missionen entlang der Küste Kaliforniens. www.santabarbaraca.com  http://www.santabarbaramission.org/
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We kept on going South; Pismo Beach, Guadeloupe then finally for the day Santa Barbara - the American Riviera or in other words: the nicest city of California. Historical buildings all over the place, all decorated with flowers, not to mention the 230 year old mission, a real historic landmark. _______________________________________________________________________

Ventura
Das 1. Advents-Wochenende verbringen wir in Ventura Harbor Village direkt mit Blick auf Meer und Hafen. Sepp ist ganz begeistert von seinen Tauchgängen im Naturschutzgebiet Channel Island National Park. Und: kaum zu glauben - wir schaffen es schon zum 6. Mal, Rainer aus Berlin zu treffen und verbringen mit ihm einen gemütlichen Adventsnachmittag und -abend im Ventura Harbor.
www.venturaharborvillage.com   www.nps.gov/chis
Sepps Tauch-Video: www.youtube.com/watch?v=UcHy7ieebKk&list=UL
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Our first December weekend we spent in Ventura Harbor Village, thanks to my diving permit we were allowed to stay in the harbor with a nice view to the sandy beach. The highlight was scuba diving at Anacapa Island part of the Channel Islands National Park. My most loved encounter: A dancing sea lion in front of the camera.

Joes underwater video: www.youtube.com/watch?v=UcHy7ieebKk&list=UL
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3. - 5. Dezember - Los Angeles

Von Ventura aus fahren wir weiter den Highway #1 die pazifische Küste entlang, vorbei am berühmten Strand von Malibu, weiter über Santa Monica, Beverly Hills - die Welt der Reichen und Schönen, mit Prachtalleen und Anwesen von Filmstars und Prominenz - bis nach Hollywood. Dort nehmen wir uns einen Tag Zeit, die Universal Studios zu besuchen - ein riesiger Amusementpark, in dem wir die aufregende Welt des Entertainment beschnuppern und viele Filmkulissen erleben: King Kong treibt sein Unwesen, der Weiße Hai greift an, die Erde bebt; Stadtattrappen, künstliche Seen, Stars und Sternchen... Alles SEHR amerikanisch! Am besten gefallen hat uns die einstündige Studio-Tour durch die Filmkulissen vieler weltbekannter Filme, die hier im Zeitraum von fast 100 Jahren gedreht wurden. www.universalstudioshollywood.com
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We follow HWY 1 further South along famous beaches like Malibu, Santa Monica and finally Venice Beach. Then we turn inland to Beverly Hills and Hollywood. The next day is dedicated to Universal Studios which is not completely degenearated to an amusement park. At least the Studio Tour gives still a good impression how movies are made and what great efforts are necessary at backstage to make everything look real.
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6. - 11. Dezember - Los Angeles

Auf dem Highway 405 quälen wir uns - bei zähfließendem Verkehr - von Los Angeles aus 50 km nach Süden bis Huntington Beach, auch Surf City genannt. Abends gibt es eine große Welcome-Party für uns bei Cheryl und Dean, die wir in Kanada kennengelernt und die uns dort spontan eingeladen haben, sie für einige Tage zu besuchen. So steht unser WoMo 6 Tage im Innenhof, direkt an einem Kanal, in dem auch Deans Boot ankert. Übrigens:Jürgen Klinsmann lebt mit seiner Familie in Huntington Beach.www.surfcityusa.com/
Gemeinsam mit Cheryl besichtigen wir die Queen Mary, die seit 1967 im Hafen von Long Beach ankert. Die Jungfernfahrt der Queen Mary war am 27. Mai 1936, auf der klassischen Route Southampton – New York. Erzählungen zufolge beherbergt das Schiff Geister und wir machen eine abenteuerliche „Geistertour“ durch den Maschinenraum des riesigen Schiffes. de.wikipedia.org/wiki/RMS_Queen_Mary
Das ist wirklich einzigartig: Freunde von Cheryl und Dean laden uns ein, gemeinsam mit 50 weiteren Gästen die Weihnachts-Boots-Parade zu sehen - direkt vor ihrem Haus ziehen abends weihnachtlich geschmückte Boote an uns vorbei. Wir haben jede Menge Spaß bei der Riesenparty mit Livemusik. www.cruiseoflights.org/
Und dann - auch das ist ein MUSS - besuchen wir Disneyland. Chris begleitet uns - sie arbeitet seit 20 Jahren in Disneyland - und wir haben einen wunderschönen Tag mit vielen Disney-Abenteuern. Unser eindeutiger Favorit ist der 3D-Flug „Soarin’ over California“ - grandios!  
http://disneyland.disney.go.com/disneys-california-adventure/soarin/
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Another experience is crossing LA during rush hour, but thanks to carpool lanes you can still do it in less than 1.5 hours. In Huntington Beach we had the great opportunity to stay a week with Dean and Cheryl, friends we met on the way to Alaska. We parked in their courtyard with a nice view overlooking one harbor canal. We enjoyed an excursion to the Queen Mary with Cheryl, a party where we could watch the boat parade with all boats illuminated with fancy Christmas decorations and last not least Disneyland. We enjoyed a wonderful day together with Chris, who showed us all the good rides. The most memorable is „Soarin’ over California“ !   http://disneyland.disney.go.com/disneys-california-adventure/soarin 

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