Samstag, 16.6.

Das Obst- und Gemüsefach unseres Kühlschranks ist gähnend leer, alles aufgegessen. Wir verlassen den Glacier National Park und USA, reisen beim Port of Roosville in Kanada ein und - an der Grenzstation fragt keiner nach Obst und Gemüse, dafür nach Alkohol,  Tabak und Waffen. Unsere Fahrzeugpapiere wollte bisher noch niemand sehen …
In Fort Steele besuchen wir ein Living History Museum. Per Kutsche und Bahn geht es zurück ins 19. Jahrhundert. Wären wir etwas früher dran gewesen, hätten wir auch noch das Goldwaschen erlernen können. http://www.fortsteele.ca/ 
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Before crossing the Border to Canada we ate all our fruits and what happened.....
Nothing - 10 questions like where are You going, have you firearms or alcohol .... 5 minutes later we were in Canada. A short stopover in Fort Steele gave us a good insight in the life around 1900 in the far West.  Finally we arrived at the Fairmont Hot Springs Ressort RV Park. A good way to wait for the rain to stop.
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Sonntag, 17.6.

Wir fahren weiter nach Fairmont Hot Springs, mit Kanadas größten natürlichen heißen Quellen.
Gar nicht so einfach, das Fußballspiel Dänemark gegen Deutschland zu sehen. Wir
haben zwar ausnahmsweise mal Internet-Zugang im Fairmont Hot Springs Resort, aber die ARD hat nur Livestream-Rechte für Deutschland. Agnes und Rolf retten uns - vielen Dank! Sie schalten den Laptop und Skype an und so können wir - etwas unkonventionell - das Spiel verfolgen. Wir freuen uns schon auf die nächste Übertragung - nur schade, dass wir sie nicht in geselliger Runde mit unseren Nachbarn und Freunden sehen können …
Nach dem Fußballspiel gönnen wir uns noch ein Bad im 30° warmen Thermalwasser Pool direkt unter einem Wasserfall - herrlich!
http://www.fairmonthotsprings.com/
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A relaxing day in Fairmont Hot Springs, we enjoy the scenery and a bath in the natural warm pool directly under a waterfall. And last but not least we manage to see the last minutes of the European soccer championship Germany vs. Denmark (2:1).
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Montag, 18.6.

Auf unserem Weg nach Banff (Sepp nennt es das Oberstdorf Kanadas) werden wir verwöhnt: wir sehen - ganz aus der Nähe - einen Schwarzbären und dann noch einen Elch, Bergziegen und nach unserer Ankunft ganz viele Erdmännchen auf unserem Campingplatz. Am nächsten Morgen frühstücken gleich 3 (!) Elche gleichzeitig mit uns ganz nah vor unserem Wohnmobil.
http://de.wikipedia.org/wiki/Banff-Nationalpark
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On our way to Banff we luckily saw Black bears, an elk, mountain gouts and at the campground many Ground Squirrels and at breakfast next morning 3 elks eating the grass in front of our camper.
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3 Tage im Banff National Park. Wieder mal finden wir, dass wir den bisher allerschönsten Campingplatz haben - das wird bestimmt noch  öfters so sein.

Tagsüber:

     - bummeln wir durch Banff, fahren mit dem Fahrrad, wandern (immer mit Bärenspray am Mann)

     - genießen herrliche Landschaft

- wärmen uns im 40°C warmen Thermalwasser

- sind Stammgast in der Banff-Bücherei mit freiem Internetanschluss

Abends:

- verbringen wir gesellige Runden gemütlich in einem Blockhaus auf dem Campingplatz am Holzofen 

  • mit einer Rotel-Tour-Gruppe und Stan, mit seinen Eltern aus Deutschland nach Kanada ausgewandert, als er 14 Jahre alt war
  • m 2. Abend mit Karin und Olaf und Stan
  • und am 3. Abend kommen noch Mariana und Michael dazu, die wir in Halifax kennengelernt und seitdem nicht mehr getroffen haben.

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3 relaxing days in Banff National Park at a wonderful campground,

- Window shopping in Banff

- Mountain biking in the valley

- Hiking (always with bear spray) on the mountains

- Enjoying the hot springs

- Talking to many people on the campfire

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Wir fahren weiter zum Lake Louise, fast unwirklich türkisfarben, von dunklen Wäldern und gleißenden Gletschern eingerahmt gehört er sicher zu den Höhepunkten unseres Banff National Park Aufenthalts. Und - Ehrensache, liebe Agnes - von dort wandern wir bei wunderschönem Wetter über Schneefelder hoch bis zu „deinem“ See - Lake Agnes, der zum großen Teil noch mit einer Eisschicht bedeckt ist.
www.banfflakelouise.com

Der typische Amerikaner und Kanadier fährt so nah wie möglich an die Sehenswürdigkeiten, läuft - wenn es nicht anders geht - nur wenige Schritte und fotografiert am liebsten direkt aus dem Auto, bei laufendem Motor. Nur wenige Touristen wandern längere Strecken, oft Europäer und Asiaten.
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Lake Louise with his turquoise waters is a must for all nature lovers. The glacier surroundings are just gorgeous if the weather is right. The American way to visit this wonderful place: Drive to the parking lot as close as possible → walk 100 yards to the lake promenade → take your pictures → go to the famous castle hotel and have a drink → 1 hour later … gone!

The German way: pack your backpack with water and food and start hiking → select the steepest path → hopefully you find a mountain hut with hot coffee like at Lake Agnes àcontinue to the next glacier → return at night completely exhausted ……… most of the people you meet on the hike speak either German or Japanese! Funny isn`t it?
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Heute ist schon der Weg das Ziel: wir fahren den berühmten Icefield Parkway. Man sagt: die schönste Straße Kanadas. 230 km lang, in den Weltkulturerbe Nationalparks Banff und Jasper gelegen, parallel zur Rocky Mountains Wasserscheide, mit Eisfeldern, Gletschern und imposanten Bergen. Am Columbia Icefield - ein Überbleibsel der letzten Eiszeit, 325 km² groß und dicker als der Eifelturm hoch ist - machen wir eine Wanderung mit Blick auf den Athabasca Gletscher. Obwohl er nur noch halb so groß ist wie vor 100 Jahren, ist er immer noch sehr beeindruckend. Wie gut, dass eine Absperrung vor dem Gletscher ist, sonst wäre Sepp sicherlich nicht zu bremsen gewesen …
http://www.icefieldsparkway.ca/
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The route is gorgeous, starting our day with the Icefield Parkway to Athabasca glacier. The weather permits a hike to the glacier’s tongue and a wonderful view over the ice fields. We stay overnight at the parking lot at an altitude of 2000m, hoping the sunrise gives us more good pictures.
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Sonntag, 24. Juni 2012

Auf dem Icefield Parkway fahren wir- mit Stopp bei den Athabasca Wasserfällen - bis nach Jasper. Erst gegen Abend hört es auf zu regnen, der Himmel lichtet sich. Zu Hause laufen wir nur um die Ecke und sind in unserem Lieblingspub bei Theresa. Heute laufen wir abends vom Campingplatz aus 3 km bis zum nächsten Pub in Jasper, trinken ein Bier und - große Überraschung und unser Glück: im Fernsehen wird eine Zusammenfassung des Fußballspiels England gegen Italien übertragen. Dann geht es 3 km nach Hause und es ist abends um halb zehn noch taghell und die Berge werden von der Sonne angestrahlt.
www.jasper.travel
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Driving the Icefield Parkway gives you fantastic mountain views, and not to miss a few impressive waterfalls like the Athabasca falls. For a touristic comparison Jasper is Banff divided by 2, which makes it somehow charming. Not missing to mention that the Brewing Co. showed the European soccer Champion game Italy vs. England (4:2 in penalty shootout).
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Der Tag in Jasper beginnt mit strahlendem Sonnenschein. So entschließen wir uns, mit der Seilbahn auf den Whistler Mountain zu fahren. Wir wandern über Schneefelder bis zur Bergspitze, 2.400 m hoch und den Gletschern und haben eine wunderbare Sicht auf die vielen 3.000er Berge rundherum.
Nachmittags kann Sepp endlich seinen ersten Tauchgang machen im Patricia See - er ist in seinem Element. Auf dem Rückweg sehen wir endlich unseren Grizzly Bär mit Nachwuchs.
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Another nice day motivated us to take the cable car to Mount Whistler, from the hill station it is only another hour hike through some Icefields to the top of the mountain with a breathtaking view over the northern Rocky Mountains of Canada. in the afternoon, Joe did his first dive in Canada. Wreck diving in Lake Patricia for an old WW II secret Project called Habbakuk.
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Diving in Lake Patricia

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Tiere, die wir in den Nationalparks gesehen haben ....... Animals, we saw in the National Parks